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Dieser Ort sieht harmlos aus - ist es aber nicht
In einer Villa am Rand  Berlins beschlossen die Nationalsozialisten die Ermordung der europäischen Juden. Die neue Ausstellung vor Ort ist beindruckend. nd das hat ründe.
In der Gedenk- und Bildungsstätte 'Haus der Wannsee-Konferenz' wurde die neue Dauerausstellung 'Die Besprechung am Wannsee und der Mord an den europäischen Jüdinnen und Juden' eröffnet.
Foto: Christoph Soeder, dpa
| In der Gedenk- und Bildungsstätte "Haus der Wannsee-Konferenz" wurde die neue Dauerausstellung "Die Besprechung am Wannsee und der Mord an den europäischen Jüdinnen und Juden" eröffnet.
Redaktion
 |  aktualisiert: 29.02.2020 02:11 Uhr

Die Einladung für den 20. Januar 1942 klang harmlos: „Besprechung mit anschließendem Frühstück“. Der Tagungsort hätte idyllischer nicht sein können. Eine malerische Villa am Stadtrand von Berlin mit herrlichem Blick auf den Wannsee. Tatsächlich war es eine der schrecklichsten „Besprechungen“ der Menschheitsgeschichte: 15 NS-Funktionäre organisierten die „Endlösung der Judenfrage“ und damit die Ermordung von Millionen Menschen in Europa. Ein halbes Jahrhundert hat es gebraucht, bis der Schauplatz dieser „Wannsee-Konferenz“ im Jahr 1992 überhaupt zu einer Gedenkstätte wurde. Seit kurzer Zeit präsentiert das Haus ein neues Ausstellungskonzept. Durch einfache Sprache und viele Multimedia-Präsentationen sollen vor allem auch junge Menschen einen Zugang zur Geschichte erhalten.

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