NEW YORK
Die spektakulärsten Auktionen der Welt

120 Millionen Dollar für ein Gemälde - Edvard Munchs "Der Schrei" erzielte beim New Yorker Auktionshaus Sotheby's einen Hammerpreis. Doch es ist nicht das einzige Bild, für das einmal viel Geld bezahlt wurde. Wir zeigen Ihnen die spektakulärsten Auktionen…
- Den Auktionsrekord hielt bislang Pablo Picasso mit seinem "Akt mit grünen Blättern und Büste": 2010 wechselte das Bild für 106,5 Millionen Dollar bei Christie's in London den Besitzer.
- "Diamonds are a girl's best friend" - trotzdem zahlte ein Mann bisher den höchsten Preis für einen Edelstein: Ein Diamantenhändle legte bei einer Sotheby's-Auktion 2010 für einen pinkfarbenen Klunker mehr als 46 Millionen Dollar hin.
- Auch Pop-Art-Künstler Andy Warhol kann mit dem Munch-Gemälde nicht mithalten: Sein Gemälde "200 One Dollar Bills" brachte 2009 bei Sotheby's 43,8 Millionen Dollar.
- Ende 2009 kam das "Porträt eines Mannes" von Rembrandt bei Christie's unter den Hammer. Mit 23,5 Millionen Euro wurde es zum teuersten Rembrandt - Peanuts im Vergleich zu "Der Schrei".
- Der größte Flop der Auktionsgeschichte dürfte die Geschichte des teuersten Teppichs der Welt sein: 2009 schätzte ein Experte das gute Stück auf 900 Euro. Für immerhin 19.000 Euro versteigerte ihn seine Besitzerin kurz darauf in Augsburg. Wenige Wochen später dann der große Knall: Bei einer Auktion bei Christie's zahlte ein anonymer Bieter 7,2 Millionen Euro für den Teppich.
- Und auch ganz kleine Sachen können riesige Preise haben. Die "Gelbe Treskilling", eine schwedische Briefmarke - ein 155 Jahre alter Fehldruck noch dazu - gilt als teuerstes Postwertzeichen der Welt. Die Summe, die sie 2010 bei einer Auktion in Genf erzielte blieb geheim. Als sie 1996 schon einmal den Besitzer gewechselt hatte, brachte sie allerdings knapp zwei Millionen Euro ein.
- Auch Comics können teuer sein: Ein Originalbild der Comic-Helden Tim und Struppi kam 2008 für 764.200 Euro unter den Hammer.
- Mehr Erfolg hatte dagegen der Besitzer einer Waffe von James Bond. Die Luftpistole, die James-Bond-Darsteller Sean Connery 1963 benutzt hatte wurde für umgerechnet knapp 328.000 Euro ersteigert.
- Doch nicht nur Gemälde werden versteigert - manchmal wird es auch skurril: Bei einer Christie's-Auktion 2010 sollte ein Darth-Vader-Kostüm versteigert werden. Weil aber niemand Bösewichts die gewünschten 180.000 Euro für Helm, Maske und Rüstung des "Star Wars" zahlen wollte, kam es nicht unter den Hammer.
- Auch etwas für Liebhaber dürfte dieses Objekt gewesen sein: Eine handgeschriebene Harry-Potter-Kurzgeschichte von J. K. Rowling. 2008 kam sie in London für 31.000 Euro unter den Hammer.
- Noch mehr Geld brachten diese Zeilen ein: Ein handgeschriebener Augenzeugenbericht vom Untergang der "Titanic". Für 23.000 Euro wurde das Schriftstück 2010 im Londoner Auktionshaus Henry Aldridge Son versteigert.
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