Das Alte Testament in der Kunst des Spätmittelalters und des Barocks ist Mittelpunkt einer Ausstellung in der Alten Pinakothek in München. Ab heute, Donnerstag, 18. Juli, präsentiert die Galerie 37 Gemälde berühmter Maler wie Lucas Cranach, Peter Paul Rubens, Rembrandt oder Claude Lorrain. Hinzu kommen wertvolle Drucke. Bei einer „Spurensuche“ in der Pinakothek können die Besucher zudem 43 weitere Werke entdecken, die sich mit Motiven des Alten Testaments auseinandersetzen. Das Buch sei das Fundament des Judentums und des Christentums, und vieles sei auch dem Islam vertraut, teilte die Alte Pinakothek mit. Die Ausstellung „Das Alte Testament – Geschichten und Gestalten“ dauert bis 20. Oktober.
Die Gemälde wurden nach Angaben der Kuratoren aus dem Schatz der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen zusammengetragen. Sie stammen nicht nur aus München, sondern auch aus Galerien in Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Ottobeuren und Schleißheim. Zu sehen sind etwa Cranachs berühmtes Sündenfall-Gemälde „Adam und Eva“, „Die Sintflut“ von Hans Baldung oder Albrecht Altdorfers „Susanna im Bade“. Thematisch ergänzt wird die Ausstellung durch die Präsentation von 31 kostbaren Handschriften und Drucken in der Bayerischen Staatsbibliothek. Die Schau „Das Alte Testament und sein Umfeld – Vom Babylonischen Talmud zu Lassos Bußpsalmen“ endet am 30. August.