zurück
BERLIN
Die Kunst als ein Konfliktfeld
epd
 |  aktualisiert: 10.11.2013 19:23 Uhr

Unter dem Titel „Ausweitung der Kampfzone“ zeigt die Neue Nationalgalerie in Berlin Kunstwerke aus dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. Es sei der dritte Teil der Präsentation ihrer Sammlung, teilte die Neue Nationalgalerie mit. Nach „Moderne Zeiten“, einem Überblick über die Entwicklung von 1900 bis 1945, und der Präsentation der Nachkriegs-Kunst mit der Überschrift „Der geteilte Himmel“ aus der Zeit von 1945 bis 1968, nehme die neue Ausstellung die Jahre von 1968 bis 2000 in den Blick.

In der Schau, deren Titel einem Roman des französischen Schriftstellers Michel Houellebecq entliehen ist, soll Kunst als ein Konfliktfeld dargestellt werden, das sowohl die künstlerischen als auch die gesellschaftlichen Veränderungen der Zeit widerspiegelt. Im Untergeschoss des Mies-van-der-Rohe-Haus am Potsdamer Platz wird eine Auswahl von 100 Hauptwerken der umfangreichen Sammlung zu sehen sein.

Sie reicht von dem Gemälde „Who's Afraid of Red, Yellow and Blue“ des US-Künstlers Barnett Newman über Arbeiten von Joseph Beuys, Katharina Sieverding, Gerhard Richter, Bernhard Heisig und Werner Tübke bis hin zu Werken von Neo Rauch, Pipilotti Rist und Andreas Gursky. Sie thematisieren die neuen gesellschaftlichen „Kampfzonen“ wie die Bekämpfung des Terrorismus, die sexuelle Befreiung oder den Neoliberalismus. Zugleich zeigen sie die künstlerischen Auseinandersetzungen eines Aufeinanderprallens unterschiedlicher Kunstauffassungen in Ost und West.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Andreas Gursky
Bernhard Heisig
Gerhard Richter
Joseph Beuys
Michel Houellebecq
Neo Rauch
Pipilotti Rist
Werner Tübke
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen