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WÜRZBURG
Die Farbe Weiß und die Magie des Lichts im Würzburger Kulturspeicher
Die Farbe Weiß und die Magie des Lichts im Kulturspeicher       -  (hele)Hauptdarsteller ist das Licht. Es sorgt für Schattierungen und bisweilen sogar für einen Hauch von Farbe. Wo doch eigentlich alles weiß ist. Denn die Farbe Weiß steht im Mittelpunkt der Ausstellung im Würzburger Kulturspeicher. 115 Stücke – Bilder, Skulpturen, Objekte, entstanden zwischen 1895 und 2014 – repräsentieren Stilrichtungen von Impressionismus über Zero bis zur Konkreten Kunst. Die oben gezeigte Landschaft von Antonio Calderara ist eher untypisch. Denn die meisten der gezeigten Arbeiten sind nichtgegenständlich. Das 1932 entstandene Winterbild des Italieners weist mit seinem Titel aber in eine philosophische Richtung, die auch andere Künstler einschlugen: „Silenzio blanco“ nannte Calderara sein Gemälde – „Weiße Stille“. Die Ruhe, das Weg vom schrillen Bunt des Alltags (und der Kunst) trieb auch andere zur Farbe Weiß, bisweilen durchaus mit dem Hintergrund meditativer fernöstlicher Lebenssicht. Der Besucher der Schau, die 89 Künstler präsentiert – darunter Max Slevogt, Günther Uecker und Robert Rauschenberg – sieht, wie schon Nuancen des Lichteinfalls die Wirklichkeit verändern. „Weiß – Aspekte einer Farbe in Moderne und Gegenwart“ bringt die Magie des Lichts, die im Alltag meist nicht wahrgenommen wird, ins Bewusstsein. Die Schau über ein, laut Museumsleiterin Marlene Lauter, „ungewöhnliches Thema“, dauert bis 22. Februar 2015. Öffnungszeiten: Dienstag 13–18, Mittwoch, Freitag bis Sonntag 11–18, Donnerstag 11–19 Uhr.
Foto: Fred Geyer | (hele)Hauptdarsteller ist das Licht. Es sorgt für Schattierungen und bisweilen sogar für einen Hauch von Farbe. Wo doch eigentlich alles weiß ist.
Ralph Heringlehner
Ralph Heringlehner
 |  aktualisiert: 09.11.2014 12:55 Uhr
Hauptdarsteller ist das Licht. Es sorgt für Schattierungen und bisweilen sogar für einen Hauch von Farbe. Wo doch eigentlich alles weiß ist. Denn die Farbe Weiß steht im Mittelpunkt der Ausstellung im Würzburger Kulturspeicher. 115 Stücke – Bilder, Skulpturen, Objekte, entstanden zwischen 1895 und 2014 – repräsentieren Stilrichtungen von Impressionismus über Zero bis zur Konkreten Kunst. Die oben gezeigte Landschaft von Antonio Calderara ist eher untypisch. Denn die meisten der gezeigten Arbeiten sind nichtgegenständlich. Das 1932 entstandene Winterbild des Italieners weist mit seinem Titel aber in eine philosophische Richtung, die auch andere Künstler einschlugen: „Silenzio blanco“ nannte Calderara sein Gemälde – „Weiße Stille“. Die Ruhe, das Weg vom schrillen Bunt des Alltags (und der Kunst) trieb auch andere zur Farbe Weiß, bisweilen durchaus mit dem Hintergrund meditativer fernöstlicher Lebenssicht. Der Besucher der Schau, die 89 Künstler präsentiert – darunter Max Slevogt, Günther Uecker und Robert Rauschenberg – sieht, wie schon Nuancen des Lichteinfalls die Wirklichkeit verändern. „Weiß – Aspekte einer Farbe in Moderne und Gegenwart“ bringt die Magie des Lichts, die im Alltag meist nicht wahrgenommen wird, ins Bewusstsein. Die Schau über ein, laut Museumsleiterin Marlene Lauter, „ungewöhnliches Thema“, dauert bis 22. Februar 2015. Öffnungszeiten: Dienstag 13–18, Mittwoch, Freitag bis Sonntag 11–18, Donnerstag 11–19 Uhr.
 
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