Der Kaisersaal der Würzburger Residenz ist für ein Solokonzert auf dem Klavier eigentlich denkbar ungeeignet. Bei mittelgroßen Kammerorchestern mit zwei Dutzend Musikern funktioniert die Akustik am besten. Doch schon bei kleineren Ensembles wird?s schwierig. Nun ist aber Pierre-Laurent Aimard durchaus ein Pianist, dessen Name so bekannt ist, dass er große Säle zu füllen mag. So war es jetzt auch bei seinem bestens besuchten Mozartfest-Konzert. Und immerhin hatte er dank des tollen, nagelneu renovierten Steinways ein Instrument, das klanglich genügend Durchschlagskraft und Brillanz besitzt, um auch in der letzten Reihe bestens anzukommen. Das ändert freilich nichts daran, dass die Töne eines Klaviers im Kaisersaal mal mehr, mal weniger verschwimmen.
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