Mondnächte, Straßenlaternen, erleuchtete Bühnen: Das Licht wird in einer Ausstellung der Bremer Kunsthalle zum Motiv der Kunst. Unter dem Titel „Regisseure des Lichts. Von Rembrandt bis Turrell“ zeigt diese anhand von 60 Papierarbeiten, wie Künstler in den letzten vier Jahrhunderten Licht dargestellt haben. Von heute, Mittwoch (28. Oktober), an sind Werke aus dem 16. bis 19. Jahrhundert zu sehen, die die Kontraste zwischen Hell und Dunkel sowie Licht und Schatten thematisieren. Die Ausstellung präsentiert unter anderem Arbeiten auf Papier von Hendrick Goltzius, Rembrandt van Rijn, Hendrick Goudt, Jean Pierre Norblin de la Gourdaine, Karl Blechen, Honoré Daumier, Henri de Toulouse-Lautrec, Odilon Redon, Pierre Bonnard sowie Olafur Eliasson und James Turrell.
Im 20. Jahrhundert sei das Licht selbst zur künstlerischen Technik geworden, teilte das Museum mit. So zeichnete Picasso für Langzeitfotografien mit einer Taschenlampe in die Luft – und bereitete damit der heutigen Lichtkunst von Turrell und Eliasson den Weg.
Die Ausstellung ist vom 28. Oktober bis 14. Februar geöffnet: Dienstag 10 bis 21 Uhr, Mittwoch bis Sonntag 10 bis 17 Uhr.