CD-Tipps
Tears For Fears: Songs From The Big Chair (diverse Formate, Universal)
Ursprünglich 1985 veröffentlicht, wurde „Songs From The Big Chair“ zum erfolgreichsten Album der radiotauglichen britischen Neo-Pop-Band. Die Wiederaufbereitungsanlage ihrer Plattenfirma spuckt es als Super-Deluxe-Boxset (4 CDs und 2 DVDs), als Deluxe Edition (2 CDs), als 1-CD-Remaster, als LP und als Blu-ray wieder aus. Eine Vielzahl von Remixen und B-Seiten, neun bisher unveröffentlichte Titel und eine 5.1 Surround-Sound-Version des Originalalbums machen die große Box zumindest für Fans des Duos schmackhaft. Insgesamt fünf erfolgreiche Singles wurden ausgekoppelt, darunter spätere Klassiker wie „Everybody wants to rule the world“ und „Shout“.
Whitney Houston: Live – Her Greatest Performances (1 CD oder 1 CD + DVD, Sony)
Das allererste Live-Album der sechsfachen Grammy-Gewinnerin wärmt in Ton und auf der DVD auch im Bild Stationen ihrer ereignisreichen Karriere als Soulsängerin auf, von Houstons erstem Fernsehauftritt 1983, bei dem sie als Teenage-Wunderkind „Home“ aus „The Wiz“ sang, über Gastspiele beim Super Bowl (die Nationalhymne, klar), bei den Grammy Awards („One moment in time“) und in der David Letterman Show bis hin zu ihrer emotionalen Performance von „I didn’t know my own strength“ 2009 in der Oprah Winfrey Show.
Thompson: Family (1 CD oder 1 CD + 1 DVD, Universal)
Gleich hinter den Cashs und den Wainwrights sind die Thompsons die bedeutendste Singer/Songwriter-Familie der Gegenwart. Der Titel des neuen Albums ist Programm: Neben Initiator Teddy Thompson schrieben auch seine Eltern Richard und Linda Thompson, seine Schwester Kami, deren Ehemann James Walbourne (mit dem sie in der Band The Rails spielt) und Neffe Zak Hobbs neue Songs zwischen Folk und Blues, Country und Rock, von denen einige aber den rechten Biss vermissen lassen.