CD-Tipps
Johnny Cash: Man In Black: Live in Denmark (Sony)
Während seiner Europatournee 1971 fragte das dänische Fernsehen, ob Johnny Cash bereit wäre, ein Sonderkonzert zu bestreiten. Der Countrystar sagte zu – und trat vor einem kleinen Publikum auf. Nachdem 2006 die DVD-Version von „Man In Black: Live In Denmark“ veröffentlicht wurde, gibt's diesen Auftritt jetzt erstmals auch auf CD. Das Set umfasst Klassiker wie „A Boy named Sue“, „Sunday Morning coming down“, „I walk the Line“ oder „Folsom Prison Blues“, aber auch Solo-Darbietungen von Carl Perkins („Blue Suede Shoes“), den Statler Brothers („Flowers on the Wall“) sowie Duette mit June Carter Cash, Johnnys Ehefrau.
Ronnie Spector: The Very Best Of Ronnie Spector (Sony)
Die Geschwister Ronnie und Estelle Bennett sowie ihre Cousine Nedra Telly gewannen 1959 einen Talentwettbewerb – und bekamen einen Plattenvertrag. Fortan nannten sie sich The Ronettes. Dank Produzent Phil Spector (den Ronnie 1968 heiratete, um sich 1974 scheiden zu lassen) gelangen der Girlgroup zahlreiche Singlehits, darunter „Be my Baby“, „Walking in the Rain“ und „Baby, I love you“. Das erste karriereumspannende Album vereint 19 Songs, die zwischen 1963 und 2006 erschienen, viele davon rar, einige noch nie in digitaler Form erschienen, wie „Try some, buy some“, geschrieben und produziert von George Harrison, die Keith-Richards-Kollaboration „All I want“ oder „Say goodbye to Hollywood“ und „Baby please don?t go“, mit Bruce Springsteens E Street Band.
Them: The Complete Them 1964-1967 (3 CDs, Sony)
Geburt eines Stars: Die Drei-CD-Anthologie versammelt sämtliche Aufnahmen der ersten beiden Alben von Them, jener Gruppe, die nicht nur durch rotzig-frechen, von Soul und R'n'b angetriebenen Beat punkteten, sondern vor allem durch einen blutjungen Sänger namens Van Morrison. Neben den Songs der LPs „The Angry Young Them“ (1965) und „Them Again“ (1966), darunter alle Klassiker wie „Gloria“ oder „Here comes the Night“, beinhaltet die Box Singleauskopplungen, Demos, Mitschnitte von Live-Sessions, alternative Takes und seltene, teilweise bisher unveröffentlichte Aufnahmen. Viele Tracks erinnern an die frühen Rolling Stones, der alles entscheidende Unterschied – Them hatten den weitaus besseren Sänger. Sämtliche Titel wurden für den Sampler remastert.
Savage Garden: The Singles (Sony)
Die 1995 von Darren Hayes und Daniel Jones gegründete Leichtgewichts-Popband war von 1997 bis 2011 Stammgast in den Hitparaden der Welt. Savage Garden verkauften mehr als 23 Millionen Alben und 15 Millionen Singles. Zudem sind sie eine von nur zwei australischen Bands, denen zwei Nummer-1-Erfolge in den USA gelangen. Das Album enthält alle Hits, von „I want you“ über „To the Moon and back“ und „Truly madly deeply“ bis hin zu „I knew I loved you“. Mit „She“ gibt es unter den 16 Songs auch einen bisher unveröffentlichten.
