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CD-Tipps: Man setzen die Tradition fort
reda
 |  aktualisiert: 18.03.2015 13:05 Uhr

CD-Tipps

Man: Reanimated Memories (Esoteric Antenna/H?Art)

1968 gegründet, ist die walisische Rockband trotz vieler personellen Umbesetzungen noch immer am Leben. Die elf Songs der neuen CD wurden von Martin Ace (vocals, bass guitar), Josh Ace (vocals, rhythm guitar), James Beck (vocals, lead guitar), Phil Ryan (vocals, piano, organ) und Rene Robrahn (drums) eingespielt. Der legendäre Pedal-Steel-Gitarrist B. J. Cole hilft als Special Guest bei drei Titeln mit. Mit ihrem Crossover aus Hard- und Progressive-Rock, in dem auch Psychedeliia, Blues, Country und West-Coast-Gegniedel Platz finden, gelangen der Band dereinst einige interessante Alben. „Reanimated Memories“ versucht, wie der Titel schon verspricht, die Tradition fortzusetzen.

Van der Graaf Generator: Merlin Atmos (Esoteric Antenna/H?Art)

2013 startete die legendäre, seit den 1960er-Jahren aktive britische Progressive-Rockband zu einer Europatournee, während der Peter Hammill, Hugh Banton und Guy Evans nicht zuletzt einige außergewöhnliche Songs darboten, darunter den ausufernden Klassiker „A Plague Of Lighthouse Keepers“, den die Band live erstmals überhaupt komplett spielte, und Peter Hammills ebenfalls episches „Flight“. Das Album „Merlin Atmos“, das es als CD, Doppel-CD und auf Vinyl gibt, dokumentiert Höhepunkte der Tour.

Judith Owen: Ebb & Flow (Twanky Records/Rough Trade)

In der angloamerikanischen Szene ist Judith Owen eine feste Größe, hierzulande dürfte sie bislang nur Insidern bekannt sein. Dabei veröffentlichte die aus Wales stammende, seit den frühen 1990er Jahren in den USA lebende Singer/Songwriterin mit „Ebb & Flow“ im vorigen Jahr bereits ihr achtes Album, das es jetzt auch in Kontinentaleuropa offiziell gibt. Während die die Zwölf-Songs-CD von der englischen Tageszeitung „The Independent“ zu einer der Platten des Jahres gekürt wurde, bewertete sie das Magazin „Q“ als „bestes Album, das Joni Mitchell nie gemacht hat“. Tatsächlich ist der Einfluss von Genregrößen wie Mitchell, James Taylor oder Carole King unüberhörbar.

John Illsley: Live In London (Creek Records/Rough Trade)

Bevor John Illsley mit seiner Band Ende März für sieben Konzerte nach Deutschland kommt (Aschaffenburg und Nürnberg zählen zu den Stationen), gibt das „Live In London“-Album einen Vorgeschmack. Darauf sind neben eigenen Songs auch zahlreiche Reminiszenzen an seine ehemalige Band. Gleich sieben Dire-Straits-Klassiker, darunter „Walk of life“, „Brothers in arms“, „Sultans of swing“ oder „Money for nothing“, sind vertreten, aber auch Coverversionen von Leonard Cohens „First we take Manhattan“ und Pink Floyds „Another brick in the wall“.

 
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