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CD-Tipps: Kiss in der Steinzeit
Redaktion
 |  aktualisiert: 14.10.2012 17:10 Uhr

CD-Tipps

Kiss: Monster (Universal)

Sinnigerweise heißt einer der zwölf Songs „Back to the Stone Age“, zurück in die Steinzeit. Genau so hört sich das gesamte neue Album von Paul Stanley, Gene Simmons, Tommy Thayer und Eric Singer an – 80er-Jahre-Haudrauf-Rock, klischeebeladen, altbacken, berechenbar vom ersten bis zum letzten Ton. Nicht mal zu einer Ballade hat's gereicht. So brav das Monster ist – in „Hell or Hallelujah“, einem der wenig wirklich knackigen Songs, beschwören Kiss immerhin den Geist von Jimi Hendrix: • • ο ο ο ο

Seeed: Seeed (Warner)

Sieben Jahre Pause – und dann das! Von den eh schon magersüchtigen 39 Minuten Spielzeit des schlicht mit dem Bandnamen betitelten Comeback-Albums bleiben bei genauerem Hinhören nur 30 wirklich neue übrig („Molotov“ sowie die grausliche Coverversion von „Wonderful Life“ stammen aus 2011), und auch die 30 sind alles andere als berauschend. Der Pop-Appeal von „Beautiful“ kommt gut, dafür ist der Text von „Augenbling“ eher peinlich, „Seeeds Haus“ macht Druck, kupfert dann aber bei „Schwarz zu Blau“ aus dem Peter-Fox-Soloalbum „Stadtaffe“ ab, und die meisten der erstaunlich vielen ruhigen Nummern haben keinen Darm im Leib. Ein Song heißt auch noch „Waste my Time“ – okay, ganz so schlimm ist es nicht: • • • ο ο ο

 
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