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Buchtipp: „Geronimo“, der neue Roman von Leon de Winter
Buchmesse Frankfurt       -  Leon de Winter
Foto: Arne Dedert, dpa | Leon de Winter
Anita Schöppner
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:11 Uhr

Buchtipp

Was wäre, wenn Osama bin Laden nicht tot wäre? Was, wenn die Männer von den Spezialeinheiten der Navy Seals den meistgesuchten Mann der Welt am 2. Mai 2011 nicht erschossen und seine Leiche im Meer versenkt hätten? Was, wenn die ganze Welt – inklusive des amerikanischen Präsidenten – das nur glaubt? Die Geschichte, die Leon de Winter in seinem neuen Roman „Geronimo“ erzählt, klingt unglaublich – und ist unfassbar spannend.

De Winter jongliert geschickt mit Realität und Fiktion. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Thriller, Spionageroman und Liebesgeschichte, fesselnd und berührend zugleich. Erzählt wird aus der Sicht des ehemaligen Soldaten Tom Johnson, des pakistanischen Jungen Jabbar, des Computerspezialisten Danny Davis und Osama bin Laden. Es geht um ein afghanisches Mädchen ohne Ohren und Hände, um die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach und vor allem um den unglaublichen Coup einer kleinen Gruppe von Soldaten. „Geronimo“ war übrigens das Codewort, das die Männer vom Seals Team 6 durchgeben mussten, sollten sie Osama bin Laden finden. Ein Buch, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Leon de Winter: Geronimo, Diogenes, 448 Seiten, 24 Euro

 
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