Wendige Schiffe, vom Wind übers Wasser getrieben, Formationen geblähter Stoffbahnen, – solche Eindrücke hat Ákos Matzon in Gemälde und Reliefs umgesetzt. Ab 18. September, zeigt das Würzburger Martin-von-Wagner-Museum im Südflügel der Residenz einige seiner Arbeiten.
Fasziniert von den Segelbooten auf dem Plattensee, inspiriert von den Energien von Wind und Wasser hat der 69-jährige seine Werke geschaffen. „Kopf und Segel – Bindungen“: Unter diesem Titel zeigt die Graphische Sammlung des Museums 25 Matzon-Arbeiten. Die Sonderausstellung findet anlässlich der „Ungarischen Kulturtage 2014“ statt.
Ákos Matzon lebt in Solymar bei Budapest. Der Sohn des Bildhauers Frigyes Matzon ist ausgebildeter Architekt, wirkt aber schon seit den 1980er-Jahren als Maler. Einzel- und Gruppenausstellung in Ungarn und anderen europäischen Ländern, aber auch in Südafrika und Südkorea, haben ihn bekannt gemacht.
Matzons konstruktivistische oder geometrisch-abstrakte Formsprache bewegt sich in der Tradition ungarischer Künstler wie László Moholy Nagy, aber auch internationaler Kollegen wie Kasimir Malewitsch, Ben Nicholson oder Hans Arp.
In mehreren öffentlichen und privaten Sammlungen Europas und der USA ist Matzon mit seinen Werken vertreten. Neben anderen Auszeichnungen erhielt er 1998 ein Stipendium der New Yorker Pollock-Krasner-Stiftung und 2010 den Mihály-Munkácsy-Preis, den bedeutendsten Preis für Bildende Kunst in Ungarn.
Eröffnet wird die Ausstellung am 18. September, 18 Uhr.. Dienstag bis Samstag von 10–13.30 Uhr; zusätzlich am 14. und 28. September sowie 12. Oktober 1000–13.30 Uhr. Bis 18. Oktober.