
Aufbruchstimmung rückwärts: Sie malten 300 Jahre nach deren Tod wie Raffael oder Dürer und schwärmten für den Katholizismus. Und weil sie die Haare lang trugen wie einst Jesus von Nazareth, bekamen sie den Spitznamen Nazarener weg. Sie selbst nannten sich Lukasbrüder – nach dem Evangelisten Lukas, Schutzpatron der Kunstmaler. Keimzelle der Nazarener waren sechs junge Künstler, die sich 1808 an der Wiener Kunstakademie zusammengetan hatten. Es verband sie die Ablehnung von akademischer Kunstauffassung und Lehrmethoden, vor allem aber die Schwärmerei für eine bessere Welt der Vergangenheit.
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