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WÜRZBURG
Ägypten-Schau: Gottes mächtige Diener
Mancher Gottesmann missbrauchte seine Macht und verfiel dem Lockruf des Geldes. Priester sind halt auch nur Menschen – überall und zu jeder Zeit.
Pharaos Eintritt in den Tempel: Der Besucher der Würzburger Ausstellung kann die Schritte nachvollziehen.
Foto: Norbert Schwarzott/MVW | Pharaos Eintritt in den Tempel: Der Besucher der Würzburger Ausstellung kann die Schritte nachvollziehen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 21.10.2011 08:22 Uhr

Haltet Wache und betet vor dem Vorhang‘“, sagte der Priester und hielt sich am Saum des Vorhangs fest, weil er nicht sicher auf den Beinen stand.“ Die Priester im alten Ägypten sind eine dem Wein verfallene, korrupte Bande. Die Religion benutzen sie vor allem, um im Volk Furcht zu verbreiten. Sogar das Getreide vergiften sie – um die eigene Machtposition zu stärken und immer mehr Reichtümer anzuhäufen. Gott und Gottesdienst sind Mittel zum Zweck, um ein Luxusleben führen zu können. So schildert der Schriftsteller Mika Waltari die Zustände in dem Land am Nil zur Zeit von Echnaton und Nofretete. „Sinuhe, der Ägypter“ ist ein Roman, ist letztlich Fiktion, mag die sich auch auf Fakten stützen.

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