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STOCKHOLM/BAD HOMBURG
22 600 Euro für Durs Grünbein
Redaktion
 |  aktualisiert: 05.03.2012 18:54 Uhr

(dpa/epd) Der deutsche Lyriker und Essayist Durs Grünbein wird mit dem Tomas-Tranströmer-Preis der schwedischen Stadt Västeraas ausgezeichnet. Die Jury würdige damit Grünbeins Poesie, die in einer Vielfalt von Gattungen das Jetzt mit der Geschichte verbinde, hieß es. Der Preis ist mit 200 000 Kronen (etwa 22 600 Euro) dotiert. Er soll Grünbein am 4. Mai in Västeraas überreicht werden. Der schwedische Lyriker Tomas Tranströmer (80), der 2011 den Literaturnobelpreis gewann, lebte von 1965 bis 2000 in der Stadt etwa 100 Kilometer westlich von Stockholm. Mit dem Preis, der seit 1998 alle zwei Jahre verliehen wird, soll „ein hervorragendes Werk im Geiste Tranströmers“ ausgezeichnet werden. Der Dichter, der seit einem Schlaganfall 1990 schwerbehindert ist, gehört der Jury an. Durs Grünbein (49) ist Professor für Poetik an der Kunstakademie Düsseldorf. 1995 erhielt er den Büchnerpreis. Mehrere seiner Veröffentlichungen erschienen auch auf Schwedisch.

Preise an Merz und Schalansky

Der Schweizer Schriftsteller Klaus Merz (66) erhält den Friedrich-Hölderlin-Preis 2012 der Stadt Bad Homburg vor der Höhe. Er werde für ein literarisches Werk ausgezeichnet, „in dem sprachliche Lakonie und Präzision, Formbewusstsein und künstlerische Leichtigkeit eine seltene Verbindung eingehen“, teilte die Jury am Montag mit. Der mit 20 000 Euro dotierte Preis wird am 3. Juni in Bad Homburg überreicht. Der mit 7500 Euro dotierte Förderpreis geht an die in Berlin lebende Schriftstellerin Judith Schalansky für ihr Werk „Der Hals der Giraffe“ (2011).

 
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