Der Schauspieler Fabian Hinrichs hat im St.-Pauli-Theater in Hamburg den mit 10 000 Euro dotierten Ulrich-Wildgruber-Preis erhalten. Der Preis soll in Erinnerung an einen der außergewöhnlichsten Schauspieler „eigenwillige Begabungen fördern, die in einer Welt von geklonten Fernsehgesichtern besonders aufgefallen sind und ihnen helfen, geradlinig und kompromisslos ihren Weg fortzusetzen“, teilte das St. Pauli-Theater mit. Hinrichs feierte seinen Durchbruch mit der Darstellung des Hans Scholl in „Sophie Scholl – Die letzten Tage“. Zuletzt sorgte er als Gisbert in dem Münchner „Tatort: Der tiefe Schlaf“ für Aufsehen, in diesem Jahr wird er Kommissar im neuen „Tatort“ aus Franken (wir berichteten). Erstmals wurde der Wildgruber-Preis in Form einer Statuette verliehen. Der Hamburger Künstler Thomas Jastram hat das 41 Zentimeter große Porträt des stehenden Ulrich Wildgruber entworfen und in Bronze gießen lassen. Bisherige Preisträger waren unter anderem Bibiana Beglau, August Diehl, Birgit Minichmayr, Alexander Scheer und Brigitte Hobmeier.
HAMBURG
10 000-Euro-Preis Franken-Tatort-Kommissar
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