Etwas mehr als 1,3 Millionen Euro brachte die Versteigerung von 105 Gemälden aus der Schweinfurter Sammlung Georg Schäfer im Münchner Auktionshaus Neumeister. 89 Werke fanden einen Käufer. Einsamer Spitzenreiter war ein Bild des Mailänders Andrea Appiani (1754-1817), das Auguste Amalie de Beauharnais, Vizekönigin von Italien, mit ihren Töchtern Josephine und Eugenie zeigt. Bei einem Schätzpreis von 35 000 bis 40 000 Euro brachte es 240 000 Euro ein.
Dahinter folgten Carl Spitzwegs „Mädchen mit Ziege“ (52 000 Euro), „Der kleine Soldat“ und „Das Tischgebet“, beide von Franz von Defregger (jeweils 48 000), „Langbürgner See“ von Leo Putz (41 000), ein von Joseph Stieber gemaltes Porträt von Josephine Kronprinzessin von Schweden (40 000), Heinrich Bürkels „Steinbruch“ (36 000), ein Stillleben von Carl Schuch mit Gemüsekorb, Bierseidel und Äpfeln (36 000), Max Slevogts „Francisco“ sowie für jeweils 30 000 Euro das „Kinderständchen“ von Arnold Böcklin und „Badende Nymphen“ von Jakob Philipp Hackert.