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WÜRZBURG
Nichts währt für immer: Der Tag als Guns N' Roses starb
Naturgewalt trifft auf 250 000-Watt-Beschallung: Guns N' Roses Konzert 1992 in Würzburg. Und der Schenkenturm bebte. . .
Foto: Schwarzott | Naturgewalt trifft auf 250 000-Watt-Beschallung: Guns N' Roses Konzert 1992 in Würzburg. Und der Schenkenturm bebte. . .
Melanie Jäger
Melanie Jäger
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:36 Uhr

„Lass sie fallen! Hey, komm schon!“ Grölendes Gelächter um mich herum. Wasser und Schweiß rinnen über das bärtige Gesicht über mir, vermischen sich mit den Regentropfen auf meiner Haut. Es ist Juni 1992. Himmel schwarz, Blitze zucken. Unter mir eine teichgroße Schlammpfütze. Gehalten werde ich von einem Fan, der so stark ist wie meine Gefühle für diese Band, die sich gerade anschickt, das Lied meines Lebens zu spielen. „November Rain“. Nothin' lasts forever. Even cold November Rain . . . Nichts währt für immer. Nicht einmal der kalte Novemberregen. Ein Vierteljahrhundert später wird mich dieser Satz wieder einholen. Beim Guns N'Roses-Konzert auf dem Maimarktgelände in Mannheim.

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