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München
Münchens neuer "Figaro" glänzt als Ensemble-Leistung
Herausragende junge Sängerdarsteller machen die Neuinszenierung von Mozarts Oper zum mitreißenden Musiktheater. Die Regie konzentriert sich auf die Personenführung, der Dirigent wagt Ungewöhnliches.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:06 Uhr

Über ein eigenes Mozart-Ensemble zu verfügen, ist Traum eines jeden Opernhauses. Eine Sängerriege wie jenes legendäre Wiener Ensemble, das sich in der Nachkriegszeit um Namen wie Elisabeth Schwarzkopf, Irmgard Seefried und Sena Jurinac gruppierte, Stimmen, die für Frische, Beweglichkeit und Transparenz standen und diese Tugenden bei der Aufführung der großen Mozart-Opern auch darstellerisch zu transportieren vermochten. Die Bayerische Staatsoper scheint nun auf dem besten Weg zu sein, ein solches Mozart-Ensemble heranzubilden. Das jedenfalls legt der neue Münchner "Figaro" nahe – Mozarts Ensemblestück schlechthin –, der mit Interpreten wie Konstantin Krimmel, Elsa Dreisig, Avery Amereau und Louise Alder in tragenden Rollen auf hauseigene beziehungsweise dem Opernhaus eng verbundene junge Sängerinnen und Sänger setzt.

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