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München
Aktuell, eindrucksvoll, klischeefrei: Das Musical "Die Wüstenblume" in München
Das Musical "Die Wüstenblume" feiert Premiere im Deutschen Theater München. Dabei gelingt dem Regisseur Gil Mehmert, das schwere Thema Genitalverstümmelung mit dem musikalischen Entertainment zu verbinden.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:20 Uhr

Eine kleine Maschine landet in der somalischen Wüste. Das Supermodel Waris Dirie steigt aus und zieht ihre roten Highheels aus. Weg ist der Glamour-Effekt. Einheimische strömen in wallenden Gewändern zur Begrüßung heran, staunen, jubeln, tanzen. Das Filmteam ist sauer, es wartet für seine Dokumentation auf die Mutter des Stars aus London. Der Clash of Cultures ist mit allen Sinnen spürbar. Da fallen typische Sprüche aus der rassistischen und sexistischen Ecke. Mit dieser Rückblende beginnt das Musical „Wüstenblume“, das in drei spannungsgeladenen Stunden das Leben von Waris Dirie skizziert. Eine emotionale Aufführung, die nach der Premiere am Deutschen Theater München mit Stehapplaus gefeiert wurde.

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