NS-Geschichte
Wie Adolf Eichmann dem Mossad ins Netz ging
Die Münchner Ausstellung „How to catch a Nazi. Operation Finale“ schildert, wie einer der größten NS-Verbrecher in Argentinien entführt und in Israel vor Gericht gestellt wurde.
Es war eine beispiellose Geheimoperation mit langem Vorlauf. Im Jahr 1960 reisten elf Mitarbeiter des israelischen Geheimdienstes Mossad unter falschen Namen nach Argentinien. Wochenlang beschatteten sie den Massenmörder Adolf Eichmann und seine Familie in Buenos Aires, spionierten Wohnung und Arbeitsstelle bei Mercedes-Benz aus. Er selbst nannte sich Ricardo Klement, während seine Kinder sich so sicher fühlten, dass sie den Namen Eichmann behielten. Bis es zum spektakulären Zugriff kam und der Nazi-Scherge betäubt, mit verklebter Taucherbrille als krankes Crew-Mitglied in einer El-Al-Maschine nach Israel entführt wurde, wo er nach einem aufsehenerregenden Prozess 1961 hingerichtet wurde.
Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
14 TAGE GRATIS testen
- Alle Artikel in der App lesen
- Bilderserien aus Mainfranken
- Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
- Jederzeit monatlich kündbar
Sie besitzen ein tägliches Zeitungsabo?
Dann ist der Zugang für Sie gratis.
Ergänzen Sie dazu Ihre Kundennummer nach erfolgreicher Registrierung in der App unter Profil / Daten bearbeiten.