"Ich will das Schicksal nicht heraufbeschwören", verkündet Iggy Pop und lacht sein sonores wie freundliches, stets leicht augenzwinkernd zu lesendes Lachen. Schließlich könne er sich ja ganz glücklich schätzen, dass er nach den Drogenexzessen sowie einem grundlegend ausufernden Lebenswandel in den Siebzigern überhaupt noch unter den Diesseitigen sei, da müsse man nicht auch noch an einer Aktivität festhalten, die man zwar quasi erfunden hat, die aber doch vorzugsweise dem Jungvolk zu überlassen sei. "Ich habe mich vom Stagediven verabschiedet", erklärt Pop also nun gegenüber einem britischen Onlinemusikmagazin. "Ich mische mich bei Shows immer noch gern unter die Leute, aber das mit dem Springen lasse ich sein. Ich bin ja nicht bescheuert. Das ist einfach zu gefährlich für meinen gebrechlicher werdenden Körper." Iggy leidet an Skoliose, einer Wirbelsäulenerkrankung, auch hüftseitig zwicke es zunehmend. "Ich bin ja froh, dass ich überhaupt noch laufen kann."
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