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Nachruf
Schreiben, um zu überleben: Zum Tod des Schriftstellers Paul Auster
"Schreiben ist für mich kein Akt des freien Willens", sagte der berühmte US-Schriftsteller Paul Auster. Jetzt ist er mit 77 Jahren in New York gestorben.
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Foto: Soeren Stache, dpa | Der US-Schriftsteller Paul Auster bei einer Lesung am Berliner Ensemble.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.05.2024 02:43 Uhr

"Ich glaube, dass jeder Autor gewissen inneren Zwängen unterliegt. Ich jedenfalls verspüre den ständigen Druck, weiterzuschreiben, weiterzuarbeiten. Jedes Mal, wenn ich etwas abgeschlossen habe, fürchte ich, versagt zu haben", hatte Paul Auster in einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit erklärt und uns 2017 ein ausladend umfangreiches Erzählwerk mit dem Titel "4321" vorgelegt. Es war ein opulentes biografisches Verwirrspiel, ein höchst ambitioniertes literarisches Rätsel, ein ausschweifendes Zeitpanorama – vor allem aber auch die bilanzierende Selbstbefragung eines verdienstvollen Autors.

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