
Da ist der Kollege, der berichtet, sein neunjähriger Sohn sei wirklich das, was man nur mit dem längst abgedroschenen Wort "Leseratte" bezeichnen kann. Von nichts lasse er sich abhalten, er verschlinge Bücher – selbst dann, wenn es nicht angebracht ist. „Neulich hatte er einen Freund eingeladen und auf einmal war es verdächtig ruhig im Kinderzimmer. Als ich nachschaute, lag er auf dem Bett mit einem Buch in der Hand und der Freund saß in einer anderen Ecke und daddelte aus Verzweiflung auf der Konsole herum.“
Und dann ist da der gute Bekannte, ein begeisterter Leser historischer Schwarten, der seinem Sohn viel vorgelesen hat, in vielen Buchläden nach dem tollen Buch suchte, mit dem das Kind endlich zum ähnlich leidenschaftlichen Leser werden würde wie er, und der die Frage nach einem Geburtstagsgeschenk für den Sohn irgendwann so beantwortete: „Besser kein Buch, das liegt nur rum.“
Dies nur mal zur Einstimmung in ein Thema, bei dem eine rote Linie die Jugend in zwei Hälften teilt: in jene, die die Fähigkeit besitzt, in Bücher abzutauchen und jene, für die Bücher einfach keine Form der Freizeitgestaltung sind. Und auch in Eltern, die frohgemut und mit Stolz kundtun können „Mein Kind liest wirklich viel“ – im Gegensatz zu denen, die seufzen “Wie bringe ich mein Kind nur zum Lesen?“. Wenn in der kommenden Woche die Ferien beginnen, wird sich diese Kluft wieder besonders weit auftun, erkennbar an den Bücherstapeln, die in den Koffern und Rucksäcken verschwinden – oder eben auch nicht.
Wie sieht es tatsächlich aus? Liest die Jugend weniger?
Aber wie sieht es tatsächlich aus? Liest die Jugend heute weniger, als vorhergehende Kinder-Generationen? Und was hilft, wenn der Sohn oder die Tochter das Buch verschmäht, das man als Erziehungsberechtigte und als Pädagoge doch so gern in deren Hand sähe?
Darüber machen sich nicht nur sie Gedanken, sondern auch die Verlage, die immer weniger Bücher für diese Zielgruppe verkaufen. Zwar ist die Kinder- und Jugendliteratur mit ihren jährlich über 9000 Neuerscheinungen nach der Belletristik der umsatzstärkste Bereich auf dem deutschen Buchmarkt. Doch die Absatzzahlen sind kontinuierlich rückläufig, 2,8 Prozent meldete der Börsenverein des Deutschen Buchhandels jüngst für das erste Halbjahr 2023.
Viele Bilder, das senkt die Hemmschwelle, wissen die Verlage
"Ein Buch hat eben den Nachteil, dass es nicht so einfach konsumierbar ist wie ein Tik-Tok-Video", sagt Bernd Herzog, Geschäftsführer des Frech-Verlages und derzeitiger Vorstand der Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen (AvJ) ein wenig lakonisch. Das veränderte Medienverhalten der Kinder und Jugendlichen haben viele Verlage mittlerweile im Blick, wenn sie den Bildanteil in erzählenden Büchern erhöhen. Viele lustige Zeichnungen zwischen den Texten, "das senkt die Hemmschwelle, sich ein Buch vorzunehmen", weiß der Verlagsmanager. Und treffen damit einen Nerv bei ihren Leserinnen und Lesern. Denn die lieben auch Mangas und andere Comics sehr. Mitnichten könne man die als "einfachen Kram" abtun, stellt Herzog deutlich klar. "Da werden hochkomplexe Geschichten erzählt mit einer großen Bandbreite an Themen wie LGBTQ, Coming of Age, Freundschaft, Krieg und Frieden. "Alles, was man in Romanen findet, findet man hier auf eine die jungen Leserinnen und Leser ansprechende Art, die Spaß macht." Die Hoffnung der Verlage: Erst lesen sie Mangas, dann Romane.
Der große Hype unter jungen Leserinnen und Lesern: BookTok
Mittlerweile überführen die Lesenden auch selbst das alte Medium Buch in ihre neue Medienwelt: BookTok heißt der große Hype, der Büchern in kurzen Video-Empfehlungen auf Tik Tok einen coolen Anstrich verpasst und zu großer Aufmerksamkeit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen verhilft. "Dadurch ist mittlerweile eine Community entstanden, die sich gegenseitig Bücher empfiehlt und die Verkaufszahlen zum Explodieren bringt", berichtet Bernd Herzog, nun nicht mehr lakonisch, sondern sehr zufrieden klingend. Vor allem Romane aus dem Bereich der New-Romance-Literatur, gefühlvolle Liebesschmonzetten also, oft in mehreren Teilen, werden so zu Bestsellern.
Doch zurück zu den abnehmenden Lektüregewohnheiten in der jungen Generation. Wird aktuell darüber gesprochen, geht es nicht nur um Kinder und Jugendliche, die keine Freude haben an all den Geschichten um Freundschaft, Mut, Familie und Heranwachsen. Denn es gibt auch noch jene Gruppe – und da bekommt das Thema fernab von bildungsbeflissenen Eltern dann bildungspolitische Brisanz –, die gar nicht richtig lesen kann. Zehnjährige, die am Ende ihrer Grundschulzeit vielleicht noch holpernd Buchstabe für Buchstabe aneinander setzen, die dem Gelesenen aber keinen Sinn entnehmen können, weil ihnen der reine Vorgang des Lesens so große Mühe bereitet.
Für Leselust gar bleibt verständlicherweise wenig Raum, wenn jeder Text nur Mühe bereitet. Bei jedem vierten Kind in Deutschland ist das der Fall, hat die jüngste Iglu-Studie 2022 ergeben. Die Vorgänger-Untersuchung von 2016 zählte noch „nur“ jedes fünfte Kind. Schon klar, dass für diese Buben und Mädchen nicht nur dicke Schmöker, sondern schon die schmalsten Kinderromane Bücher mit sieben Siegeln bleiben – ein Teufelskreis, denn gerade diese Kinder hätten es so dringend nötig, durch mehr Lese-Übung eine größere Lesekompetenz zu bekommen. „Jedes Kind soll lesen lernen“, forderte eine Petition, die die Kinderbuchautorin Kirsten Boie unter dem schockierenden Eindruck der ersten Iglu-Studie initiiert hatte.
Denn Lesen ist eine der wichtigsten Schlüsselqualifikationen für ein selbstbestimmtes Leben im Beruf wie im Privatleben und die Teilhabe an der Gesellschaft. Eine Pflegekraft, die sich schwer tut, eine Patientenakte zu lesen oder ein Mechatroniker, der die neuesten Arbeitsrichtlinien in seiner Werkstatt nicht versteht, wird früher oder später an Grenzen gelangen. Wer nicht richtig lesen kann, kann sich Zusammenhänge und Informationen nicht erschließen. Dies aber ist die Grundlage für die Bewältigung des Alltags, Meinungsbildung und Urteilsvermögen, die gerade in der digitalen Welt so wichtig sind, um Richtiges von Falschem, Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden zu können.
Das deep reading gelingt nur mit literarischen Texten
So weit, so pragmatisch. Aber da ist ja auch noch das Geheimnis der Literatur. Wer je das Glück erlebt hat, sich in ein Buch zu versenken, weiß darum. Lesend erfahren wir die Welt aus der Perspektive anderer Menschen, setzen wir uns mit ihnen und uns selbst auseinander, entwickeln wir Empathie und schaffen unsere eigenen inneren Bilder. Imaginieren wir uns in der Kindheit in die Welt eines Mädchens, das auf den Händen laufen kann und geraten als Heranwachsende in die grausamen Hunger Games. Nicht von ungefähr nennt sich dieses Abtauchen in Geschichten deep reading, das eben auch nur mit literarischen Texten gelingt.
Wie es aber nun tatsächlich um die Lesefreude der Jugend hierzulande bestellt ist, das lässt sich nicht nur an der Gefühlslage von Eltern, den Verkaufszahlen des Buchmarktes, sondern auch an Untersuchungsergebnissen festmachen. Die KIM-Studie, die sich mit dem Medien- und Freizeitverhalten der sechs- bis 13-Jährigen befasst, stellte 2022 fest: Etwas mehr als die Hälfte der Kinder lesen mindestens ein- bis mehrmals in der Woche ein Buch, 14 Prozent sogar täglich. Knapp ein Drittel lesen seltener als einmal pro Woche und 18 Prozent geben an, nie zu lesen. Seit mehr als 20 Jahren gibt es diese Studie, mit kleineren Ausschlägen nach oben und unten hat sich seitdem wenig verändert. Im Schnitt liest also jedes zweite Kind in dieser Altersgruppe regelmäßig. So weit ist das erfreulich.
Nur mehr ein gutes Drittel der Jugendlichen greift regelmäßig zum Buch
Das Äquivalent für die zwölf- bis 19-Jährigen nennt sich JIM-Studie und kommt zu etwas anderen Ergebnissen. Naturgemäß lesen Jugendliche weniger, weil sie größere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung haben, weil sie durch Schule oder angehenden Beruf weniger Zeit zum Lesen haben oder auch, weil ihnen schon andere Medien zur Verfügung stehen. Da war es 2022 nur mehr ein gutes Drittel, das regelmäßig zum Buch griff, gegenüber 1998, als 38 Prozent der Befragten Lesen als regelmäßige Freizeitbeschäftigung angaben. Für Anhänger des literarischen Lesens bedenklicher mag jenes Ergebnis aus der Pisa-Studie von 2019 klingen: 55 Prozent der befragten Schüler stimmten darin dem Satz zu: „Ich lese nur, um Informationen zu bekommen.“
Damit erst einmal genug der Zahlen und Vergleiche und hinein in den schönen Innenhof von Schloss Blutenburg am westlichen Rand von München. Das Gebäude-Ensemble an der Würm wird gern auch „Bücherschloss“ genannt, weil hier die Internationale Jugendbibliothek (IJB) ihren Sitz hat. Einen James-Krüss-Turm gibt es da und ein Michael-Ende-Museum, die das Andenken an die beiden bekannten Kinderbuchautoren wach halten. Und Zehntausende von Büchern aus der ganzen Welt, in den Regalen der Lesesäle, im Magazin unterhalb des Schlosshofes. Dort wurde am vergangenen Sonntag das White Ravens Festival eröffnet, bei dem es die Möglichkeit gab, Autoren aus verschiedenen Ländern kennenzulernen.
Die peruanische Dichterin Micaela Chirif, den norwegischen Illustrator Bjorn F. Rorvik, die chinesisch-amerikanische Jugendbuchautorin Malinda Lo, den deutschen „Drache Kokosnuss“-Star Ingo Siegner. Sie und weitere neun Schriftstellerinnen und Schriftsteller waren eine Woche lang in Bayern unterwegs, um in Schulklassen vorzulesen und mit ihren Zuhörerinnen und Zuhörern ins Gespräch zu kommen. Einen Autor zu erleben, der das eigene Buch zum Sprechen bringt, „das kann schon einen gewissen Input geben“, sagt Christiane Raabe, Direktorin der IJB. Das ist nun eher zurückhaltend formuliert, weil es keine Studien darüber gibt, wie Autorenlesungen wirken, aber wer am Sonntag den Schriftsteller Martin Muser erlebte, wie er hinreißend aus seinem Kinderkrimi „Kannawoniwasein!“ vorlas, die Berliner Stadtgöre Jola und den zurückhaltenden Finn aufeinandertreffen und eine buttermilchbekleckerte Polizistin miesepetern ließ, der wollte an diesem Sonntag eigentlich nur eines: sofort weiterlesen.
Manche Kinder kommen nur durch Schulprojekte ans Buch
Nun muss man aber davon ausgehen, dass Kindern, die mit ihren Eltern am Sonntagnachmittag zu einem Buchfestival gehen, Vorlesen und Lesen nicht ganz fremd ist. Dass sie um die Faszination lustiger und spannender Geschichten wissen und deshalb auch empfänglich für Erlebnisse dieser Art sind. Aber am Ende des White Raven Festivals werden es etwa 10.000 Kinder in Bayern gewesen sein, die bei einem der Schultermine dabei waren, darunter auch viele, die mit Büchern bisher freiwillig kaum in Kontakt kamen. Also Kinder und Jugendliche, denen nicht bis selten vorgelesen wurde, in deren Zuhause keine Bücherregale stehen und deren Eltern selbst ungern ein Buch in der Hand haben.
„Diese Kinder erreichen wir nur durch Schulprojekte“, weiß Christiane Raabe. Autorenbegegnungen eben oder auch mehrtägige Workshops, in denen über die Bücher und ihre Themen gesprochen wird, Videos dazu gedreht und Präsentationen gestaltet werden. „Wir gehen dabei aber nicht didaktisch vor, sondern nur über die Freude, die Lust am Lesen.“ So könnten Kinder und Jugendliche die Erfahrung machen, dass Lesen nicht nur mit Quälerei und Leistungsdruck verbunden ist, sondern es einfach auch Spaß machen kann, mit Büchern Abenteuer zu erleben, die ihnen im realen Leben verwehrt bleiben.
Das Harry-Potter-Phänomen: Millionen Kinder lasen plötzlich dicke Wälzer
Spätestens jetzt ist es angebracht, auf ein Phänomen zu sprechen zu kommen, das viele, sehr viele Kinder rund um den Erdball zumindest zwischen 1997 und 2007 zu Lesern gemacht hat. Wie durch Zauberhand sozusagen, um im Bild zu bleiben. Denn mit Joanne K. Rowlings „Harry-Potter“-Reihe fieberten Millionen Kinder (und mit ihnen Erwachsene) jeder Fortsetzung entgegen, campierten bei Erscheinen eines neuen Bandes vor Buchläden, um nach Mitternacht unter den ersten zu sein, die die Ereignisse im Zauberinternat Hogwarts weiter verfolgen konnten. Keiner der sieben Bände bleibt unter 300 Seiten, wo doch in Branchenkreisen dicke Bücher als unüberwindbares Hindernis für die Kinder und Jugendlichen galten. Dazu eine verwirrende Zahl an Protagonisten, wie man es sonst von russischen Literatur-Schwergewichten gewohnt ist. Ein Buch, das nach bisherigen Marktgesetzen eigentlich zum Flop hätte werden müssen, das aber das bis heute weltweit eines der meist verkauften Kinder- und Jugendbücher ist (an der Spitze steht „Der kleine Prinz“, aber der ist ja auch schon ein bisschen älter).
Das Geheimnis dieser weltweiten Lese-Bewegung? Dazu kann man den Schriftsteller und Literaturkritiker Michael Maar ("Die Schlange im Wolfspelz") befragen, der für das Thema Lesen und Kinderliteratur eine doppelte Expertise hat. Er ist der Sohn des Kinderbuchautors Paul Maar, dem Schöpfer des allseits geliebten Sams, und deshalb, wie er sagt, „naturgemäß“ in diese Welt der Literatur hineingewachsen. Ganz selbstverständlich habe er entdeckt, „welcher Reiz und Erkenntnisgewinn in Büchern schlummert“. Wobei sein erstes Buch dann nicht eines seines Vaters war, sondern „Latte Igel“, ein Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1929. Michael Maar hat aber auch zwei Bücher über „Harry Potter“ verfasst und sähe Joanne K. Rowling ob ihrer Verdienste für die Lesekultur gern als Literaturnobelpreisträgerin.
„Handlung und Figuren waren schlechthin genial“, lautet die kurze Formel, auf die er den Erfolg der Potter-Reihe zurückführt. Sie habe Figuren geschaffen, die unvergessen blieben, da müsse man nur Namen wie Dobby, Snape oder Hagrid nennen, und die große Gemeinde der Potter-Leser gerate ins Schwärmen. „Sie arbeitet mit starken Gefühlen, klaren wie gemischten“, fügt er noch an. Dazu sei Rowling eine perfekte Synthese aus verschiedenen Genres gelungen – historischem Roman, klassischer Abenteuergeschichte, Fantasy. Auch im Hause Maar seien drei Generationen am Küchentisch gesessen und hätten sich den Kopf zerbrochen, wie es weitergehen könnte, wenn ein Band zu Ende gelesen war, erzählt Michael Maar.
Stiftung Lesen: In den Familien wird zu wenig vorgelesen
Die beglückende Erfahrung des Gemeinschaftserlebnisses Lesen und der Austausch darüber – beides gilt im übrigen auch für das Vorlesen. „Das ist ein großer Schlüssel für die Lesesozialisation von Kindern, sagt Lukas Heymann, Projektleiter am Institut für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen und tröpfelt damit Labsal auf die Seele all jener Eltern, denen Conni, Prinzessin Lilifee, Bobo Siebenschläfer und die ekligen Olchis in unschönen Träumen erscheinen. Zu wenig wird in den Familien allerdings vorgelesen, stellt in jährlicher Regelmäßigkeit die Studie „Vorlesemonitor“ fest. 39 Prozent der Eltern lesen ihren Kindern nie oder zu wenig vor, hieß es im Jahr 2022. Täglich, auf jeden Fall mehrmals in der Woche, sollte Kindern aber vorgelesen werden. Und nicht erst wenn sie zwei Jahre alt sind, sondern schon früher., empfiehlt die Stiftung Lesen. „Wenn das der Fall ist, sieht man später den Effekt in der Lesekompetenz“, führt Lukas Heymann aus.
Wer Lesekompetenz besitzt, kommt auch über den Leseknick hinweg
Diese Lesekompetenz helfe dann auch, über den Leseknick hinwegzukommen, der meist in der Pubertät einsetzt, gibt Heymann all den Vätern und Müttern mit auf den Weg, die sich einst über lesende Kinder freuten und nun beunruhigt sind über Teenager, die gar nicht mehr in Bücher schauen wollen. „Das ist ganz normal, denn Zeit ist ein entscheidender Lesefaktor, und die wird mit steigendem Alter immer weniger.“ Wer die Technik des Lesens aber als Kind sicher gelernt und geübt hat, der findet nach Überzeugung des Lese-Experten Heymann immer wieder zu dieser Beschäftigung zurück, weil sie ihm leicht fällt. „Und dann werden diese lesefaulen Jugendlichen irgendwann zu klassischen Urlaubslesern, wie es ein Großteil der Erwachsenen ist.“ Wenn sich im Urlaubsgepäck des Kindes oder Teenagers gegenwärtig noch kein Buch befindet, kann aber auch jener Satz des Kinder- und Jugendbuchautors Andreas Steinhöfel helfen: „Keiner wird ein guter Mensch, bloß weil er gute Bücher liest.“