Literatur
Peter Handke und das systematische Sichverirren
In Peter Handkes neuem Roman „Die Ballade des letzten Gastes“ ist der Weg das Ziel. In dem Buch kehrt er in sein Heimatdorf Griffen zurück.
Sein Bruder schicke ihm regelmäßig Postkarten. Auch anrufen tue er hin und wieder, „meistens während des Essens“. Und wenn er mal nach Hause komme, wolle er am liebsten „schnapsen“. So auf jeden Fall berichtet Hans Handke in Bernd Liepold-Mossers Dokumentarfilm „Griffen – Auf den Spuren von Peter Handke“ über seinen älteren Bruder. Die Bücher des Literaturnobelpreisträgers habe er nicht gelesen, gesteht Hans und schmunzelt. Nicht ein Einziges. „Viel zu schwer für mich, i brauch' an Tschinbumm.“
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