Paris
Michel Houellebecq, ein Porno-Darsteller wider Willen
Unversehens fand sich der französische Schriftsteller in einem Porno-Streifen wieder, gegen dessen Veröffentlichung er nun kämpft – vor Gericht und mit einem neu erschienenen Buch.
Michel Houellebecq vermittelte bislang den Eindruck, dass er sich recht wenig um das schert, was andere von ihm denken. Es schien ihn sogar zu amüsieren, wenn es ihm gelang, zu schockieren und zu provozieren, nicht nur in seinen Büchern. Mal inszenierte sich der französische Autor von Bestsellern wie „Elementarteilchen“ oder „Vernichten“ als dekadenter Nihilist, dann wieder nahm er den Chef des Vichy-Regimes und französischen Nazi-Kollaborateur Philippe Pétain in Schutz. Vom ehemaligen sowjetischen Diktator Josef Stalin sagte er einmal, er möge ihn, da er „viele Anarchisten umgebracht hat“. Für eine ordentliche Polemik war der Literatur-Preisträger des renommierten Prix Goncourt immer wieder gern zu haben.
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