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München
Den Job für ein bisschen Ruhm geopfert
Ein Mitarbeiter der Pinakothek der Moderne hängt heimlich ein eigenes Kunstwerk im Museum auf. Der Kunst-Coup entwickelt sich allerdings zum Bumerang.
Pinakothek der Moderne - 'Zwanzig, und jetzt?'.jpeg       -  Die Pinakothek der Moderne in München: Dort hat ein Mitarbeiter ein eigenes Kunstwerk heimlich aufgehängt.
Foto: Sven Hoppe, dpa | Die Pinakothek der Moderne in München: Dort hat ein Mitarbeiter ein eigenes Kunstwerk heimlich aufgehängt.
Redaktion
 |  aktualisiert: 20.04.2024 02:41 Uhr

Wahrgenommen werden, Anerkennung, vielleicht sogar Ruhm: Davon träumen fast jede Künstlerin und jeder Künstler. Man arbeitet ja nicht nur vor sich hin, damit das eigene Lager prall gefüllt ist, man will zeigen, was man kann. Aber was tun, wenn die Galerien nichts von einem wissen wollen – und die Museen schon gleich gar nicht? Vergangenes Jahr hat die junge Kölner Künstlerin Danai Emmanouilidis eine Blaupause geliefert, wie das gehen kann. Sie hat unter einem Pullover eines ihrer Bilder in die Bundeskunsthalle in Bonn geschmuggelt. Und erst als die Sonderausstellung dort abgebaut wurde, fiel den Verantwortlichen auf, dass sich die Ausstellung im Verlauf um eine Arbeit vergrößert hatte. Die Bundeskunsthalle wollte wissen von wem, Emmanouilidis meldete sich, und das Ganze wurde eine Geschichte, über die viele Medien berichteten.

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