Kino
Kritik zu "Anora": Der Gewinnerfilm von Cannes trifft ins Herz
"Anora" verwandelt eine Cinderella-Story in eine Gangsterkomödie und findet dann auch noch eine überraschende Schlusswendung.
Die Kamera fährt langsam an einer langen Reihe von Sesseln entlang, die durch Seitenwände voneinander abgetrennt sind. Das Licht ist bunt und schummrig. Von den Männern, die in den Sesseln Platz genommen haben, sieht man nur die Beine und manchmal eine Hand. Auf ihren Schößen räkeln sich spärlich oder gar nicht bekleidete Frauen, deren Rücken sich geschmeidig bewegen. Anora – genannt Ani (Mikey Madison) – verdient in diesem Stripclub am Rande New Yorks ihren Lebensunterhalt. Sie hat es in dem Kinofilm „Anora“ drauf, die Männer um den Finger zu wickeln, und fährt gute Honorare ein.
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