22 Veranstaltungen an fünf Tagen umfasst das Programm der „Füssener Festtage Alter Musik“, die vom 7. bis 11. Juni erstmals veranstaltet werden, aber ein jährlicher Höhepunkt der Allgäuer Stadt werden sollen.
Neben hochkarätig besetzten Konzerten erwarten die Besucher Vorträge und besondere Gottesdienste. Mit dem Benediktinerkloster St. Mang lag einst ein weithin ausstrahlendes kulturelles Zentrum in Füssen. Die kunstsinnigen Mönche hinterließen nicht nur eindrucksvolle Bauten, sondern auch musikalische Werke.
Füssener Festtage Alter Musik: Das ist vor Ort geboten
Eines davon, das über 500 Jahre alte „Fiassar Osterspiel“, hatte mit seiner Wiederbelebung im vergangenen Jahr die Initialzündung für die jetzige Veranstaltung gegeben. Richard Hartmann vom Allgäuer Heimatwerk und Kirchenmusikerin Helene von Rechenberg waren mit Spezialisten für Alte Musik zusammengetroffen.
Neben dem Kloster hatten einst die Besuche von Kaiser Maximilian I. mit seiner Hofkapelle Musik nach Füssen gebracht. An sie erinnert das Auftaktkonzert am Mittwoch, 7. Juni. Der komponierende Mönch Benedikt Lechler, Orgelbauer Andreas Jäger aus dem benachbarten Roßhaupten, von dem in Füssen mehrere Instrumente erhalten sind, und Minnesänger Oswald aus dem benachbarten Schwangau sind weitere örtliche Themen.
Mit einem jüdisch-christlichen Dialog und ausgewählten Psalmen sowie einem musikalischen Ausflug nach Oberitalien werden zudem Brücken zwischen Religionen und Regionen geschlagen.
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