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Konzertkritik
Konzert in der Olympiahalle: Bryan Adams und die Leichtigkeit des Seins
Der Kanadier verwandelt die Münchner Olympiahalle teilweise in ein Tollhaus. Über zweieinhalb Stunden präsentiert er Hits am Fließband. Und die Fans flippen aus.
Bryan Adams       -  Am Tag vor seinem 65. Geburtstag hat er München gerockt und auch mit Balladen verzückt: Bryan Adams. So locker das Konzert war, so schwierig waren allerdings die vertraglichen Bedingungen für Fotografen beim Konzert. Deshalb erscheint hier ein Archivbild.
Foto: Helle Arensbak/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa | Am Tag vor seinem 65. Geburtstag hat er München gerockt und auch mit Balladen verzückt: Bryan Adams. So locker das Konzert war, so schwierig waren allerdings die vertraglichen Bedingungen für Fotografen beim Konzert.
Redaktion
 |  aktualisiert: 05.11.2024 17:37 Uhr

Schneidig, wie er da oben auf der Bühne steht. Menschen, die nicht mit der Gnade der frühen Geburt behaftet sind, denken vermutlich, dass er mit seinem Kurzhaarschnitt und dem passenden Undercut auf die Welt gekommen ist. Schließlich kennt man ihn in den letzten 40 Jahren kaum anders. Locker und luftig, mit weißer Jeans und seinem weißen T-Shirt, grinst er ins Publikum und präsentiert weit über zwei Stunden mit seiner Stimme, die ihm Gott gegeben hat, die Leichtigkeit des Seins. Bryan Adams ist ein Menschenfänger. Einer, der die Massen im Nullkommanichts im Griff hat. Einer, der mit nur einem Akkord die Olympiahalle in München in ein Tollhaus verwandelt und der aus ansonsten seriösen Bürgerinnen und Bürgern, ein Volk zusammenschweißt, das an nichts anderes mehr denkt, als nur an Party zu machen.

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