zurück
Klassik
Mozart-Dirigent Harnoncourt: Wer nur auf die Noten schaut, liegt nicht immer richtig
Nikolaus Harnoncourt war der folgenreichste Mozart-Dirigent des 20. Jahrhunderts. Ein Album zeigt ihn am Beginn dieser Karriere mit fesselnden Interpretationen in Salzburg.
Nikolaus Harnoncourt dies aged 86 66457966.jpg       -  Der verstorbene Dirigent Nikolaus Harnoncourt prägte die Interpretation von Mozart maßgeblich. Eine neue CD gibt Aufschluss über sein Verständnis des Meisterkomponisten.
Foto: Urs Flueeler, dpa (Archivbild) | Der verstorbene Dirigent Nikolaus Harnoncourt prägte die Interpretation von Mozart maßgeblich. Eine neue CD gibt Aufschluss über sein Verständnis des Meisterkomponisten.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:55 Uhr

In seiner Bedeutung für die Interpretationsgeschichte der klassischen Musik ist der 2016 gestorbene Nikolaus Harnoncourt kaum zu überschätzen. Maßgeblich hat der österreichische Dirigent dazu beigetragen, die Prinzipien des historisch informierten Musizierens zum Standard nicht nur der Musik des Barock zu machen, sondern auch des Zeitalters der Wiener Klassik, Mozart vorneweg. Heute darf Harnoncourts Vorstellung von der "Musik als Klangrede" als durchgesetzt gelten, einer der ganz großen Mozart-Interpreten ist er sowieso. Doch das war nicht von Anfang an so, lange Zeit schlug den Überzeugungen des Dirigenten erbitterte Ablehnung entgegen. 

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar