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Kino
Wie Milli Vanilli aus dem Pophimmel abstürzten
Der Filmemacher Simon Verhoeven hat den Musikskandal um das Duo, das nicht selbst sang, in "Girl you know it's true" auf die Leinwand gebracht – sehr unterhaltsam, aber auch lehrreich.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:38 Uhr

Den Skandal um Milli Vanilli in einen Film packen wollte Regisseur Simon Verhoeven schon lange, denn er war dabei, als die beiden Tänzer Rob und Fab noch gar nicht Milli Vanilli waren, aber schon im Münchner P1 mit ihren Moves begeisterten. Dabei, als sie in einer kometenhaften Karriere in kürzester Zeit zu Megastars aufstiegen, deren Hits weltweit rauf und runter liefen. Und natürlich dabei, wie der Rest der Welt, als die Blase platzte, als alle sich abwendeten, weil sie kein einziges Wort ihrer Hits selbst gesungen hatten. Doch im Gegensatz zu frei erfundener Fiktion ist ein Stoff wie dieser nicht so leicht umzusetzen. Verhoeven hatte schon nicht mehr an eine Verfilmung geglaubt, als ihm mitgeteilt wurde, dass das Projekt nun zu haben sei. Größere Fische im Filmgeschäft hatten die Idee letztlich fallen lassen. Rund 30 Jahre nach dem Skandal konnte Verhoeven endlich mit der Arbeit beginnen.

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