Phantomschmerz. Echt, warʼs das jetzt? Kein James Bond mehr? Der Unkaputtbare, der lizensiert zwar zu töten, aber selbst niemals sterben durfte, bisher jedes noch so abstruse Himmelfahrtskommando scheinbar ohne erkennbaren Schaden überstanden hatte, einfach weggeblasen? Der Moment, als Daniel Craig in „Keine Zeit zu sterben“ auf dieser kleinen Insel stand, gramgebeugt gen Himmel blickte und seiner großen Liebe Madeleine Swann per Walkie-Talkie nur „Ich weiß, ich weiß“ als „famous last words“ zuflüsterte, traf wirklich ins Mark. Dann schlugen sie ein, die Raketen, wie bei einem Silvesterfeuerwerk, und löschten eine Ära aus. Madeleine weinte, auch „Q“, der Quartiermeister, und sogar dem gestrengen „M“ wollte man ein Taschentuch reichen, Moneypenny sowieso. Und alle in den Kinos verdrückten verstohlen mindestens eine Träne.
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