Es ist ein überaus seltsames Paar, das zu Beginn von Yorgos Lanthimos‘ Film „Poor Things“ am Frühstückstisch sitzt. Am einen Ende der Tafel Willem Dafoe, dessen Gesicht von den Maskenbildnerinnen mit Narben verunstaltet wurde und aussieht, als wäre es aus alten Lappen zusammengenäht. Ihm gegenüber kauert Emma Stone auf dem Stuhl, stochert in ihrem Essen herum, steckt etwas davon in den Mund und spuckt es aus. Ihre Bella ist ein Kind in einem Erwachsenenkörper und das neueste Forschungsprojekt des Chirurgen Godwin Baxter. Weitere Kreationen des experimentellen Mediziners laufen im Garten herum. Ein Hundekörper mit einem Entenkopf, ein Mops mit Hühnergefieder und diverse andere Kreuzungen gehören zum Haustierbestand. Auch das zerschnittene Gesicht des Hausherren ist das Ergebnis chirurgischer Eingriffe, die dessen Vater im Dienste der Wissenschaft ausprobiert hat.
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