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Kino
"Poor Things" mit Emma Stone: Wie eine Kind-Frau die Welt für sich entdeckt
"Poor Things" ist einer der großen Favoriten für die Oscars in diesem Jahr. Und das nicht ohne Grund: Der Film punktet mit visueller Extravaganz und exzentrischen Figuren.
Golden Globe Awards - 'Poor Things'.jpeg       -  Der Wille zur Welterkenntnis kann auch in falsche Arme führen: Emma Stone als Bella und Mark Ruffalo als zwielichtiger Rechtsanwalt.
Foto: Atsushi Nishijima, Walt Disney Germany/dpa | Der Wille zur Welterkenntnis kann auch in falsche Arme führen: Emma Stone als Bella und Mark Ruffalo als zwielichtiger Rechtsanwalt.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:25 Uhr

Es ist ein überaus seltsames Paar, das zu Beginn von Yorgos Lanthimos‘ Film „Poor Things“ am Frühstückstisch sitzt. Am einen Ende der Tafel Willem Dafoe, dessen Gesicht von den Maskenbildnerinnen mit Narben verunstaltet wurde und aussieht, als wäre es aus alten Lappen zusammengenäht. Ihm gegenüber kauert Emma Stone auf dem Stuhl, stochert in ihrem Essen herum, steckt etwas davon in den Mund und spuckt es aus. Ihre Bella ist ein Kind in einem Erwachsenenkörper und das neueste Forschungsprojekt des Chirurgen Godwin Baxter. Weitere Kreationen des experimentellen Mediziners laufen im Garten herum. Ein Hundekörper mit einem Entenkopf, ein Mops mit Hühnergefieder und diverse andere Kreuzungen gehören zum Haustierbestand. Auch das zerschnittene Gesicht des Hausherren ist das Ergebnis chirurgischer Eingriffe, die dessen Vater im Dienste der Wissenschaft ausprobiert hat. 

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