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Kino
Kritik zu "Die einfachen Dinge": Das Duell zweier Lebenseinstellungen
Der französische Regisseur Éric Besnard feiert in seinem Film "Die einfachen Dinge" die französischen Alpen – und er lässt zwei großartige Schauspieler aufeinander los.
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Foto: Neue Visionen Filmverleih/dpa | Greory Gadebois (rechts) als Pierre und Lambert Wilson als Vincent in dem Film "Die einfachen Dinge" von Éric Besnard.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:29 Uhr

Die Fernsehmoderatorin weiß, wie man mit Männern wie Vincent Delcourt (Lambert Wilson) umgeht, der es mit der Dating-Plattform "Fast Match" zu einem Milliardenvermögen gebracht hat und zu den wichtigsten Playern der Hightech-Branche gehört. Erst zählt sie die Erfolge des Unternehmers auf, um sich langsam ins Privatleben des bekennenden Hedonisten vorzuarbeiten, was der erfahrene Medienmann seinerseits souverän ins Leere laufen lässt. Da stellt die Journalistin eine einfache, alles entscheidende Frage: "Sind Sie glücklich?" Dem gewieften Manager verschlägt es die Sprache und wenig später atmet er, von einer Panikattacke ergriffen, in eine Papiertüte hinein. Eben noch auf der Überholspur, nun aus der Bahn geworfen geht Vincent dorthin zurück, wo seine Verunsicherung ihren Anfang genommen hat. 

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