
Warum halten wir divergierende Meinungen heute nicht mehr aus? Ist unsere Gesellschaft gereizter als früher oder bilden wir uns das nur ein? Welche Verantwortung tragen die Medien dafür? Und was bedeuten die Wahlerfolge der AfD für das kulturelle Leben in unserem Land? Darüber haben wir n einer neuen Ausgabe unseres Formats „Augsburger Allgemeine Live“ mit dem Kabarettisten Bruno Jonas gesprochen. Das Gespräch gibt es hier in voller Länge im Video.
Bruno Jonas ist bekannt als jemand, der Politik und Gesellschaft mit scharfer Zunge kommentiert. Der Kabarettist gehört schon seit den 1980er Jahren und seinen Auftritten im „Scheibenwischer“ zu den großen und prägenden Figuren der politischen Satire. Über die Kunst von Politikern, lange Reden zu halten und dabei keine konkrete Aussage zu treffen sagte er kürzlich in einem Interview: „Rede ist grundsätzlich immer manipulativ. Schon kleine Kinder entwickeln verbale Strategien um ihre Ziele durchzusetzen. In der Politik herrscht jedoch das Prinzip der Schadenserweiterung. Da geht es nicht nur darum, die eigene Position durchzusetzen, sondern vor allem dem Gegner damit Schaden zuzufügen und ihn zu schwächen.“ Eine Strategie, die man derzeit auch manchem in der Noch-Ampel-Regierung unterstellen könnte.
Das AZ Live mit Bruno Jonas wurde aufgezeichnet und präsentiert von a.tv.