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Geschichte
Ein Bewusstsein für die Schuld setzt erst allmählich ein
In Rumänien wird das erste Holocaust-Museum in Siret eröffnet. Die Gedenkstätte dokumentiert, wie dort Rumänen und Wehrmacht den Holocaust organisiert haben.
Redaktion
 |  aktualisiert: 31.05.2024 03:07 Uhr

Die jüdischen Grabsteine von Siret (Rumänien) beklagen die Toten in drei Sprachen. Unterhalb der jiddischen und hebräischen Inschriften finden sich oft die deutschsprachigen Worte „gestorben in Transnistrien“. Am Donnerstag, 23. Mai, wird in der Nähe ein historischer Gedenkort eingeweiht, der sich erstmals einem weit verbreiteten Tabu stellt: dem Holocaust in Rumänien durch massenhafte Erschießungen und den Massendeportationen von 1941 nach Transnistrien. Diese Opfer sind auch in Deutschland weitgehend vergessen.

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