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Darmstadt
Schriftsteller Lutz Seiler wird mit Georg-Büchner-Preis 2023 ausgezeichnet
Der Schriftsteller Lutz Seiler erhält den Georg-Büchner-Preis 2023. Er wurde mit den Romanen "Kruso" und "Stern 111" bekannt.
Schriftsteller Lutz Seiler.jpeg       -  Autor Lutz Seiler bekommt den Georg-Büchner-Preis 2023.
Foto: Hendrik Schmidt, dpa (Archivbild) | Autor Lutz Seiler bekommt den Georg-Büchner-Preis 2023.
Svenja Moller
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:08 Uhr

Lutz Seiler wurde mit dem Georg-Büchner-Preis 2023 ausgezeichnet. Das teilte die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung am Dienstag in Darmstadt mit. Die offizielle Verleihung findet dann am 4. November im Staatstheater Darmstadt statt. 

Lutz Seiler erhält Georg-Büchner-Preis 2023: "Eigene, unverwechselbare Stimme"

"In Lutz Seiler ehrt die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung einen Autor, der mit klangvollen Gedichtbänden begann, von dort zum Erzählen fand, stets aber ein so klarer wie rätselhafter, dunkel leuchtender Lyriker bleibt, zuletzt mit 'schrift für blinde riesen'", so die Begründung der Jury. Seiler habe als Romancier und als Dichter zu seiner eigenen, unverwechselbaren Stimme gefunden, melancholisch, dringlich, aufrichtig, voll von wunderbaren Echos aus einer langen literarischen Tradition.

Bereits 2014 war Seiler für seinen Debütroman "Kruso" mit dem Deutschen Buchpreis geehrt worden. 2020 erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik für sein Buch "Stern 111".

Georg-Büchner-Preis 2023 für Lutz Seiler: Einer der wichtigsten Literaturpreise

Der Georg-Büchner-Preis gilt als einer der wichtigsten Literaturpreise im deutschsprachigen Raum. Er wird seit 1951 an Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in deutscher Sprache schreiben, verliehen und ist mit 50.000 Euro dotiert. Finanziert wird die Auszeichnung vom Bund, dem Land Hessen und der Stadt Darmstadt. Seiler folgt als Büchner-Preisträger auf die Schriftstellerin, Schauspielerin und Theaterregisseurin Emine Sevgi Özdamar. 

Die Preisträger müssen "durch ihre Arbeiten und Werke in besonderem Maße hervortreten" und "an der Gestaltung des gegenwärtigen deutschen Kulturlebens wesentlichen Anteil haben", heißt es in der Satzung. Zu ihnen zählen Max Frisch (1958), Günter Grass (1965) und Heinrich Böll (1967) sowie zuletzt Rainald Goetz, Marcel Beyer, Jan Wagner, Terézia Mora, Lukas Bärfuss, Elke Erb und Clemens J. Setz. Namensgeber ist der Dramatiker und Revolutionär Georg Büchner ("Woyzeck"). (mit dpa)

 
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