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Filmkritik
Blick ins finstere Herz der USA: "Civil War" mit Kirsten Dunst
"Civil War" zeichnet ein Bild der USA, in denen die Konflikte mit Waffengewalt ausgetragen werden. Kirsten Dunst wird als Kriegsreporterin am Rand des Burn-outs zum Symbol für die zerriebene Demokratie.
Kirsten Dunst.jpeg       -  Wie lässt sich die eigene Menschlichkeit angesichts der Brutalität des Krieges bewahren? Kirsten Dunst spielt in 'Civil War' eine Kriegsreporterin.
Foto: Murray Close/A24/DCM, dpa | Wie lässt sich die eigene Menschlichkeit angesichts der Brutalität des Krieges bewahren? Kirsten Dunst spielt in "Civil War" eine Kriegsreporterin.
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.04.2024 02:45 Uhr

Als Kriegsberichterstatterin ist Lee Smith (Kirsten Dunst) ihr halbes Leben lang durch die verschiedenen Krisenregionen der Welt gereist. Ihre Fotografien, mit denen sie den Horror des Krieges durch ihr Objektiv einfing, sind in renommierten Magazinen und Tageszeitungen erschienen. In Journalistenkreisen zählt sie zu den Legenden ihrer Zunft. Aber nach all den Jahren beginnt sie nun an der Sinnhaftigkeit ihres Berufes zu zweifeln. „Jedes Mal, wenn ich den Einsatz in einem Kriegsgebiet überlebt habe“, sagt sie zu ihrem Kollegen, „dachte ich, ich sende eine Warnung nach Hause: Tut das nicht! Aber jetzt stehen wir hier.“ Die beiden blicken auf ihr eigenes Land, wo seit einigen Jahren ein blutiger Bürgerkrieg den Alltag bestimmt. In seinem neuen Film „Civil War“ zeichnet Alex Garland in einer nicht allzu fernen Zukunft das Bild der USA, in denen die Kräfte der Polarisierung gesiegt haben und ihre Konflikte mit militärischer Waffengewalt austragen. 

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