Die Berlinale 2024 endete am Samstagabend mit einer Preisverleihung, die für einseitige Israel-Kritik genutzt wurde. Nach dem Skandalabend bezieht Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Die Grünen) am Montag Stellung. Die Statements bei der Bären-Verleihung der Filmfestspiele seien erschreckend einseitig und von einem tiefgehenden Israel-Hass geprägt gewesen. "So bei einem internationalen Filmfestival aufzutreten, hilft niemandem, ganz bestimmt auch nicht der Zivilbevölkerung im Gaza." Roth versichert, dass sie gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, und dem Berliner Senat die Vorkommnisse aufarbeiten werde. Es müsse sichergestellt werden, "dass die Berlinale ein Ort ist, der frei ist von Hass, Hetze, Antisemitismus, Rassismus, Muslimfeindlichkeit und jeder Form von Menschenfeindlichkeit".
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