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Außenpolitik
Kulturnotstand im Ausland? Das Goethe-Institut ist auf Sparkurs
Das Goethe-Institut will in Frankreich und Italien jeweils drei Institute schließen, um sich finanzielle Spielräume zu verschaffen und wird dafür hart angegangen. Zu Recht?
Goethe-Institut.jpeg       -  Das Logo des Goethe-Institut steht bei einer Pressekonferenz zu Entwicklungen und Projekten an einer Wand.
Foto: Fabian Sommer, dpa | Das Logo des Goethe-Institut steht bei einer Pressekonferenz zu Entwicklungen und Projekten an einer Wand.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:15 Uhr

Das Goethe-Institut will und muss sparen. Der große Kulturvermittler Deutschlands im Ausland, dessen Etat aus dem Außenministerium bestritten wird, hat einen Transformationsprozess beschlossen: Der Anteil der fixen Kosten soll gesenkt werden, um die "Mittel für die operative Kultur-, Sprach- und Informationsarbeit weltweit freizusetzen", wie es in der Pressemitteilung des Instituts heißt. Das Institut möchte seine Präsenz in Polen, im Kaukasus, in der Republik Moldau und im Südpazifik ausbauen, allerdings nicht durch große Institute, sondern vermehrt durch günstigere Kontaktstellen. Um die Mittel für diesen Prozess zu bekommen und gleichzeitig die Etat-Senkung im Haushaltsplan für 2024 zu verkraften, sollen im Gegenzug neun Institute geschlossen werden, drei davon in Frankreich, drei in Italien.

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