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Gießen
Hormonchip für Rüden: Applikation unproblematisch
Wer sein Tier nicht unwiederbringlich kastrieren lassen möchte, kann einen alternativen Weg gehen. Auf Dauer wird das allerdings teuer.
Ein Hund in Tierarzt Praxis       -  Keine OP nötig: Ein Hormonchip kann dem Hund ohne Narkose eingesetzt werden.
Foto: Inga Kjer/dpa-tmn | Keine OP nötig: Ein Hormonchip kann dem Hund ohne Narkose eingesetzt werden.
dpa
 |  aktualisiert: 14.04.2025 02:32 Uhr

Während ein Rüde für eine operative Kastration narkotisiert werden muss, ist das Setzen eines Hormonchips zur Senkung des Sexualtriebs deutlich unproblematischer. 

Zunächst werde das Tier in der Praxis vom Veterinär kurz untersucht, auch um auszuschließen, dass es an einer akuten Infektion leide, sagt der Fachtierarzt für Reproduktionsmedizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Axel Wehrend. 

Dann wird ihm mit einem Applikator der Chip unter die Haut gespritzt, ähnlich wie bei dem Setzen eines Mikrochips zur Kennzeichnung des Tieres. Sofort danach kann er wieder nach Hause gehen, genäht werden muss nichts.

Ein Chip mit einer Wirkung für mindestens ein halbes Jahr kostet laut Wehrend etwa zwischen 70 und 90 Euro, für eine Dauer von einem Jahr müssen zwischen 180 und 190 Euro gezahlt werden. Hinzu kommen die Kosten für die tierärztliche Untersuchung und die Applikation.

 
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