Der Tod ist der große Zieleinlauf des Lebens. Er gehört dazu, hinterlässt Trauer und Verzweiflung, spendet Menschen aber auch Trost und Hoffnung. „Der Tod lächelt uns alle an, das einzige, was man machen kann, ist zurücklächeln!“, sagte einst der römische Kaiser Marcus Aurelius. Für Hinterbliebene bedeutet der Todesfall nicht nur eine persönlich schwierige Zeit, sondern auch Organisation. Maßgeblich unterstützen können hier Bestattungsunternehmen wie das Würzburger Bestattungs- und Überführungsinstitut Gorhau.
Immer häufiger erkennt Geschäftsführer Thomas Gorhau: Bestattungen sollen im Einklang mit der Natur erfolgen. „Wir hören von Angehörigen, die für die Verstorbenen sprechen, dass die Urne in einem Friedwald bestattet werden soll.“ In solch einem Friedwald wird die Urne an einem Wunschbaum vergraben, friedvolle Stimmung und Vogelgesang machen diesen Ort nicht nur zu einem Platz der Trauer, sondern auch der Kraft.
Ökologie bei der letzten Reise ein wichtiger Wunsch
Die Baumbestattung findet in einer biologisch abbaubaren Urne in den Wurzeln eines Baumes statt, nachdem der Verstorbene kremiert wurde. „Es handelt sich um ein naturverbundenes Urnengrab, das als Einzel-, Partner- oder Gemeinschaftsbestattung angeboten wird“, sagt Gorhau. Auch Familien können also unter ihrem Lieblingsbaum in der Natur ihre letzte Ruhe finden.
Vorteile und Nachteile einer Baumbestattung im Friedwald
Eine Waldbestattung bietet naturverbundenen Menschen eine Möglichkeit, in einer unberührten, friedlichen Umgebung zur letzten Ruhe gebettet zu werden. Darüber hinaus kann die natürliche Umgebung einen positiven Einfluss auf den Trauerprozess der Hinterbliebenen haben. Ein weiterer Pluspunkt der Waldbestattung sind die reduzierten Kosten, da sowohl die Ausgaben für einen Gedenkstein als auch für die fortlaufende Grabpflege entfallen. Die Waldbestattung ermöglicht zudem eine Ruhefrist von bis zu 99 Jahren, während die Ruhezeit auf herkömmlichen Friedhöfen nur 25 Jahre beträgt. Ferner stellt die Urnenbestattung eine hygienischere Option im Vergleich zu Grabbestattungen dar. Ein möglicher Nachteil einer Waldbestattung ist, dass sie nicht auf geweihtem christlichem Boden durchgeführt wird. Zudem ist das Anzünden von Kerzen, das Hinterlassen von Trauerkarten oder das Schmücken mit weiterem Grabschmuck auf einem Waldfriedhof nicht erlaubt.
Warum sich immer mehr Menschen in einer Urne bestatten lassen
„Es ist ein stetiger Trend zu beobachten, dass Urnenbestattungen einen immer größeren Anteil an der Gesamtzahl der Beisetzungen, auch bei uns in der Region, einnehmen“, bestätigt Gorhau einen Trend. Zahlen dazu: 2015 waren bundesweit bereits 67 Prozent aller Bestattungen Feuerbestattungen. Laut Umfragen der Gütegemeinschaft Feuerbestattungsanlagen e. V. (RAL) stieg dieser Anteil bis 2018 auf 73 Prozent der Verstorbenen, die eingeäschert wurden. Die Veränderungen in unserer Gesellschaft spiegeln sich auch auf den Friedhöfen wider. Familien sind heutzutage mobiler und leben weniger eng miteinander verbunden. Im Vergleich zur traditionellen Erdbestattung wird heute eher auf aufwändig gestaltete Gräber verzichtet.
Respekt und Einfühlsamkeit als zentrale Säulen einer Bestattung
„Nach der Maxime 'Zuhören, beraten und begleiten' versuchen wir dem Menschen in seiner schwersten Stunde zur Seite zu stehen“, erzählt Thomas Gorhau von seiner Arbeit. So werden Angehörige ermutigt, nach ihren eigenen Vorstellungen und Wünschen im Sinne des Verstorbenen zu planen. Dazu gehören:
- Erbenschutz im Internet
- Intimer Abschiedsraum im Bestattungshaus
- Überführungen im nationalen und internationalen Raum
- Einfühlsame Begleitung der Angehörigen
- Respektvolle und mitfühlende Grundhaltung
- gegenüber Angehörigen
- Achtsamer und würdevoller Umgang mit den Verstorbenen
- Offenheit für individuelle und ungewöhnliche Bedürfnisse und Wege in der Trauer
- Gestaltung von Abschiednahmen, Hausaufbahrung und Totenwachen
- Offenheit gegenüber allen Religionen
Für die Planung einer Bestattung oder allgemeinen Fragen zur Bestattungshilfe hat das Bestattungs- und Überführungsinstitut Gorhau 24 Stunden am Tag ein offenes Ohr.
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