So ein großes, schnelles E-Auto wäre schon eine Sache! Ein bekanntes E-Automodell aus Amerika beschleunigt in nur knapp mehr als zwei Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde. Damit nimmt es das Elektroauto locker mit einem Ferrari, einem Porsche oder anderen bekannten Sportwagen auf. Hinter der puren Geschwindigkeit steckt eine Technik, die auf Magnetismus beruht.
In Elektro-Autos sind die stärksten Dauermagnete der Welt verbaut. Diese Dauermagnete bestehen aus einem Material namens Neodym. Neodym ist ein hübsch glänzendes Metall, das wie Silber aussieht und an der Luft schnell anläuft. Es gehört zu den seltenen Erden, die mit der Erde, wie wir sie aus dem Garten kennen, nicht viel zu tun haben. Dabei handelt es sich immer um Metalle, die gar nicht so selten sind, wie es ihr Name glauben lässt.
Um die speziellen Supermagnete herzustellen, braucht es eine Legierung aus Neodym Eisen Bor, gegebenenfalls Praseodym und Dyprosium. Die Beschichtung, meist aus Nickel, schützt den Magneten vor Korrosion.
Damit werden die Magnete so ausgerichtet, dass ihre magnetische Wirkung dauerhaft bestehen bleibt. Deshalb heißen sie auch Dauer- oder Permanentmagnete. Und diese Eigenschaft ist für einen Motor wichtig.
Der Magnet lässt den Elektromotor weiterarbeiten
Wenn wir bei den Fahrzeugen der Elektro-Autobauer bleiben, läuft ohne einen Magneten im Motor gar nichts. Sein Magnetfeld sorgt dafür, dass der Motor immer weiterdreht und die Räder dadurch bewegt werden. Durch die starken Neodym-Magnete funktioniert das sogar so gut, dass Elektroautos mit wesentlich mehr Power anfahren können, als andere vergleichbare Autos, die mit Benzin oder Diesel laufen. Neodym-Magnete sind damit die Superstars unter den Magneten, da sie die Basis für eine neue Generation von Motoren bieten und Rennautos noch schneller machen können, als sie es ohnehin schon sind.
Auch ohne E-Auto: Neodym-Magnete überall im Alltag zu finden
Wenn die eigenen Eltern jetzt Elektroauto fahren, dann begegnen einem die stärksten Dauermagnete im Alltag dennoch an ganz vielen anderen Stellen. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass sie überall sind: In großen Industriebetrieben werden sie gebraucht, in Krankenhäusern, in Werkzeugen in der Werkstatt des Papas oder der Mama wie auch in ganz vielen Kopfhörern und Lautsprechern. Sogar Herzschrittmacher brauchen einen Magneten, um die Schaltung zu steuern. Magnete retten dadurch also im Alltag ständig viele Leben.
Was macht ein Neodym-Magnet in einem Kopfhörer?
Sie stecken auch in den meisten Lautsprechern und Kopfhörern. Denn erst durch Magnetismus hören wir die Musik auch tatsächlich im Ohr. Das passiert, indem ein digitales Musiksignal, beispielsweise aus einer mp3-Datei auf dem Computer oder Handy, in ein hörbares Signal verwandelt wird. Die Supermagneten erzeugen dabei die Vibration, die dann eine sogenannte Membran zum Schwingen bringt. Membrane kann man sich wie ganz dünne Papierchen vorstellen, die dann so schwingen können, dass ein Kopfhörer Töne erzeugt und wir sie laut hören können. So wird aus magnetischer Schwingung schließlich unsere Lieblingsmusik.
Warum Magnete wichtig für den Strom sind
Neodym-Magnete braucht es auch ganz generell, um Strom zu erzeugen. In Generatoren eines Stromkraftwerks sind sie im Dauereinsatz, um Bewegungsenergie, beispielsweise von Wasser in Strom umzuwandeln. Ohne die Magnete würde am Morgen somit weder die Heizung anspringen, noch Musik aus dem Radio spielen.
Auch bei anderen grünen Energieformen, beispielsweise der Windkraft, stecken diese stärksten Dauermagnete der Welt in den Generatoren.
Nicht zuletzt kennen viele auch die kleinen Neodym-Magnete als ganz praktische kleine Helfer. Sie halten in vielen Häusern der Region den Einkaufszettel am Kühlschrank oder bringen an einem magnetischen Schlüsselbrett Ordnung in die vielen Schlüssel, die es in einer Familie eben immer gibt.
Neodym-Magnete für die verschiedensten Anwendungsbereiche finden Sie auf www.magnet-shop.net aus Lohr am Main.
Wie stark sind Neodym-Magnete im Vergleich?
Dieser Artikel wurde im Auftrag des Kunden erstellt. Geschrieben und recherchiert hat ihn eine Mitarbeiterin der Kunden-Redaktion.
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