Seltsame Arbeitszeiten, Menschen waschen und schlecht bezahlt werden: Die Liste der Vorurteile gegenüber Pflegeberufen ist lang. Doch sie wird langsam kürzer, denn Pflegeausbildungen sind beliebter geworden! In Bayern gibt es mehr Bewerber für die neue Pflegeausbildung als je zuvor, schrieb der Bayerische Rundfunk im September 2020. Eine neue Ausrichtung der Ausbildungen in der Pflege sowie die extreme Zukunfts- und Krisensicherheit der Branche sind nur drei Gründe dafür.
Fairere Gehälter als Pflegekraft und neue Aufgabengebiete
Die Zeiten, in denen Pfleger zu den schlechtbezahltesten Stellen gehörten, sind vorbei. Azubis in Fotostudios, Schneidereien, Friseurläden oder Konditoreien verdienen teils nicht einmal 500 Euro brutto im Monat. Für Azubis in der Pflege sieht das anders aus. Ihr Gehalt beläuft sich an Beispielen aus Schweinfurt und Haßfurt im ersten Lehrjahr bereits auf 1.150 Euro brutto. Im Vergleich zu den Flop-Gehältern unter Deutschlands Ausbildungsberufen ist das mehr als doppelt so viel. „Daran ändert auch die neue Pflegereform nichts“, sagt Isabelle Kister, die als stellvertretende Schulleiterin an der Pflegeschule Haßfurt/Schweinfurt arbeitet.
Pflegefachkräfte fallen vor allem durch ihre berufliche Flexibilität auf. Drei Jahre Ausbildung mit insgesamt 2100 Stunden Theorieunterricht machen eine Pflegefachkraft zu einem interessanten Arbeitnehmer in vielfältigen Bereichen.
Tätigkeitsfelder, in denen Pflegefachkräfte nach ihrer Ausbildung arbeiten oder tätig werden:
- Wundmanagement
- OP-Pflege
- Stationsleitung
- Pflege von älteren Menschen
- Intensivpflege
- Pflege von kranken und behinderten Menschen
- Pflegemanagement (Studium)
- Krankenpflege
- Pflegepädagogik (Studium)
In der Schweinfurter Berufsfachschule des Zweckverbands Haßfurt/Schweinfurt, der Krankenhäuser Leopoldina und Haßberg-Kliniken werden die Azubis in der Pflege in unterschiedlichen Einsatzfeldern ausgebildet. Unter anderem in der Aktuklinik, der Psychiatrie, der Pädiatrie aber auch der ambulanten und Altenpflege. „Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt klar auf dem Pflege- und Beziehungsprozess“, erläutert Isabelle Kister. Pflege bleibt weiterhin ein sozialer Job, der auch viel mit Kommunikation und Fürsorge zu tun hat. Sie ist mehr als nur die weithin verbreitete „Assistenz des Arztes“. Die Pflege ist eine eigenständige Profession mit großer Zukunft.
Wo es Menschen gibt, gibt es Pflegebedarf
Denn dort, wo es Menschen gab und gibt, sind professionelle Pflegekräfte gefragt. Gerade während Krisen wie der Corona-Krise zeigt sich, dass Pflegeberufe ein zentraler Anker der Gesellschaft sind. „Die wichtigste Grundlage ist die Motivation, den Pflegeberuf lernen zu wollen. Wichtig sind aus meiner Sicht auch Eigenständigkeit und die Bereitschaft, lösungsorientiert arbeiten zu wollen. Ich freue mich über Azubis, die mutig und engagiert Freiräume, die ihnen in der Ausbildung gegeben werden, nutzen.“
Das bedeutet auch, dass eine Pflegekraft nicht dort bleiben muss, wo sie sich während der Ausbildung verortet hat, bestätigt Isabelle Kister. „Die Perspektiven sind breit gefächert und mit sehr guten Übernahmemöglichkeiten in den verschiedensten Bereichen der Gesundheitsbranche verbunden.“
- Wer für April 2021 oder September 2021 eine soziale und zukunftsträchtige Ausbildung sucht, kann seine Karriere an der Pflegeschule der Leopoldina und Haßberg Kliniken in Schweinfurt starten!
Dieser Artikel wurde im Auftrag des Kunden erstellt. Geschrieben und recherchiert von einem Mitglied der Kunden-Redaktion.
Sie möchten selbst in dieser Form für Ihr Unternehmen werben? Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne. Einfach hier einen Termin vereinbaren.