Wer eine Jubiläumsbroschüre, ein gedrucktes Magazin, Blogbeiträge, Grafiken, Fotos, Podcasts oder Videos benötigt, kann das alles bei der Main-Post erstellen lassen. Das Tochterunternehmen des Medienhauses, die Content-Agentur MainKonzept, stellt Geschäftskunden das komplette Know-how eines Medienhauses zur Verfügung. Und das mittlerweile seit zehn Jahren. Zeit für Dr. Leonard Landois (Geschäftsführer) und Stefan Dietzer (Leiter Corporate Publishing), einige überraschende Aspekte zur künftigen Ausrichtung der Agentur vorzustellen.
Frage: Herr Dietzer, Sie sind Mitarbeiter der ersten Stunde bei MainKonzept, was war der ausschlaggebende Grund, MainKonzept zu gründen?
Stefan Dietzer: 2014 war ich in der Unternehmensentwicklung tätig und es gab den Auftrag seitens der Geschäftsleitung, neue Geschäftsfelder zu prüfen. Eines dieser Felder war das Thema Corporate Publishing, also die Überlegung, ob wir Kernkompetenzen der Main-Post externen Kunden zur Verfügung stellen können. Die Entscheidung fiel schnell, dass das gut zum Unternehmen passt. Und weil ich große Lust auf das Thema hatte, bin ich gleich von der Unternehmensentwicklung zu MainKonzept gewechselt.
Welche Herausforderungen mussten Sie in den ersten Jahren überwinden?
Dietzer: Die Idee war ja, keine Agentur mit vielen neuen Fachkräften zu gründen, sondern die vorhandenen Kompetenzen im Haus je nach Kundenanforderung projektweise zusammenzuführen. Da war bereichsübergreifendes Arbeiten gefordert, was aber in der Main-Post ohne große Hürden möglich war.
Leonard Landois: Ich habe damals als Geschäftsführer von „Würzburg erleben“ die Main-Post erstmals als ein echtes Medienhaus wahrgenommen, das auch Kommunikationskonzepte erarbeitet. Das ist smart, denn diese Agenturdienstleistungen ermöglichen neben dem klassischen Anzeigengeschäft einen weiteren Zugang zu unseren Kunden.
Können Sie ein Projekt hervorheben, das exemplarisch die Leistungen von MainKonzept widerspiegelt?
Dietzer: Ja, alles, was wir für das Universitätsklinikum Würzburg produzieren, zeigt unsere Kompetenz besonders deutlich. Wir texten und aktualisieren die komplette Webseite des Klinikums, erstellen ein Klinikmagazin mit zwei Ausgaben im Jahr, produzieren monatlich ein bis zwei aktuelle Videos und versorgen diese mit digitaler Reichweite in der Region, aber auch deutschlandweit. Gerade in der Gesundheitskommunikation sind wir sehr gut aufgestellt, mit drei Medizin-Redakteurinnen.
Wie hat sich die Content-Marketing-Branche in den letzten zehn Jahren verändert?
Landois: Das Top-Thema ist natürlich die Digitalisierung. Es kommen immer mehr Anfragen zu digitalen Content-Dienstleistungen. Allerdings legen viele Kunden auch immer noch großen Wert auf gedrucktes Papier, eine repräsentative Jubiläumsbroschüre oder ein attraktives Mitarbeitermagazin. Unsere große Stärke dabei ist, dass wir für die unterschiedlichen Anforderungen immer wieder neue Teams mit Expertinnen und Experten zusammenstellen können.
Gibt es bestimmte Trends oder Technologien im Content-Marketing, die Sie für die nächsten Jahre als besonders einflussreich sehen?
Dietzer: Ja! Wie schaffen es Unternehmen für Kunden und neue Mitarbeiter sichtbar zu werden? Das funktioniert über maßgeschneiderte Kommunikation und über das Ausspielen an die gewünschten Zielgruppen.
Landois: Und dafür bieten wir regionalen Kunden optimale Reichweiten über die eigenen Main-Post-Publikationen, digital wie gedruckt. Unternehmen können bei uns aber auch deutschlandweit sichtbar werden, auf Angeboten wie Spiegel, Bild, einem Ärzteportal, so dass wir immer die passende Zielgruppe wählen können. Dabei unterstützt uns mittlerweile auch künstliche Intelligenz: KI. Dadurch erzielen wir ausgezeichnete Ergebnisse, die auch viele Kunden überraschen!
Wie planen Sie, auch in den kommenden zehn Jahren für Kunden attraktiv zu sein?
Landois: Indem wir mit dem Know-how der Mitarbeiter und technologisch immer auf dem neuesten Stand sind: Beispiel dafür ist wieder KI. Wir nutzen sie bereits, um für das eingesetzte Kundenbudget optimierte Ergebnisse in der Reichweitengenerierung und Leadgewinnung zu erzielen, was auch die Ressourcen der Kunden schont. Darauf werden sich Kunden immer verlassen können. Letztlich wird der Erfolg des Kunden immer im Zentrum unseres Handels stehen und damit bleiben wir sicher attraktiv.
Warum erhält MainKonzept jetzt einen neuen Namen und wie lautet er?
Dietzer: Ab 1. April firmieren wir unter dem Namen „Main-Post Corporate“. Wir wollen dadurch die Verbundenheit zum Medienhaus noch stärker betonen. Portfolio und Qualität bleiben aber wie gehabt.
Welche Ziele und Visionen haben Sie für Main-Post Corporate für das Jahr 2033?
Dietzer: Wir wollen mit der Agentur überregional bekannter werden. Jetzt schon betreuen wir Kunden jenseits von Unterfranken wie die Deutsche Rentenversicherung Bund, die Unikliniken des Saarlandes und einen Elektronikversand in Salzburg.
Landois: Für die nächsten zehn Jahre stehen die Zeichen auf Wachstum, und zwar über das Verlagsgebiet hinaus. Standorte außerhalb des Gebietes, Beteiligungen an anderen Agenturen, das Netzwerk ausbauen, all das steht auf der Agenda, ist geplant und bereits mit Zahlen hinterlegt. Es wird eine spannende Zeit werden!