Von einer schlechten Akustik sprechen wir, wenn in einem Raum zu viel Nachhall entsteht. Ursache sind leere Räume und glatte Wände aus harten Materialien. Je weniger der Schall auf seinem Weg gedämpft oder gestreut wird, desto größer der Nachhall und desto unangenehmer der Lärm. Abhilfe schaffen Akustikelemente, die in Form und Design nicht als solche zu erkennen sind und die Wohnlichkeit eines Raumes akustisch und optisch verbessern.
Warum sind die Ansagen in der Bahnhofshalle so schlecht zu verstehen? Nein, nicht weil es zu laut ist. Je nach Größe der Bahnhofshalle rauscht jeder Ton mit Schallgeschwindigkeit 400 Mal pro Sekunde am Ohr vorbei. Von allen Seiten reflektiert der Schall und die Schwingungen vermischen sich zu einem Chaos aus Tönen und Geräuschen. Lärm entsteht, aus dem man einzelne Worte nicht mehr identifizieren kann. Fachleute nennen dieses Phänomen „Nachhall“. „Beim Nachhall hören wir ein Geräuschchaos aus vielfach reflektierten Tönen“, erklärt Gottfried Behler vom Institut für Technische Akustik der Universität Aachen.
Nachhall entscheidet über schlechte und gute Akustik
Dabei kann Nachhall durchaus beliebt sein. Zum Beispiel in den Bergen. Dort hat er sogar einen Namen: Über das Echo freuen wir uns, wenn die Felswände den Schall sekundenspäter reflektieren. Auch in Kirchen und Konzertsälen ist eine gewisse Nachhall-Zeit erwünscht. Sie beträgt um die zwei Sekunden. Ist die Nachhall-Zeit zu kurz, sprechen Musiker gerne von einer „trockenen“ Akustik. Unbeliebt ist sie vor allem, weil dann zum Beispiel Ungenauigkeiten in der Musik besser wahrnehmbar sind.
Beim Verstehen von Sprachmitteilungen ist Nachhall aber hinderlich und wird als schlechte Raumakustik oder als Lärm wahrgenommen. Es gibt Räume, in denen sich die Menschen unwohl fühlen. Mitunter ohne genau sagen zu können, warum. Wartezimmer bei Ärzten und Behörden, Aufenthaltsräume in Schulen, Kindertagesstätten und -gärten, Eingangshallen oder eben der Bahnhof sind klassische Kandidaten für eine durch Nachhall verursachte schlechte Akustik. Die Raumbeschaffenheit und die wenigen Möbel sorgen dafür, dass sich Töne und Geräusche ungehindert ausbreiten.
Schalldämpfung verringert den Nachhall und verbessert die Akustik
Wie ausgeprägt der Nachhall ist, hängt von drei Faktoren ab:
- Größe des Raumes
- Material der Oberflächen
- Streuungseffekte durch Möbel oder Gardinen
Je größer der Raum ist, desto länger sind die Laufzeiten des Schalls. Die Schallgeschwindigkeit liegt bei zirka 343 Metern pro Sekunde. In einer entsprechend großen Bahnhofshalle kann es dann eine halbe oder eine Sekunde dauern, bis der Nachhall der Ansage sich über die Töne legt, die gerade den Lautsprecher verlassen. Da der Schall auf seinem Weg durch die Luft kaum gedämpft wird, reflektiert er an den Wänden.
Wie stark, hängt dann vom Material ab. Harte Flächen wie Glas, Parkett oder Beton reflektieren den Schall beinahe komplett. Weiche und poröse Oberflächen dämpfen den Schall. Spezielle Möbel, Gardinen oder Raumelemente aus Materialien wie Schaumstoff können die Nachhallzeit deutlich verringern und für eine als angenehm empfundene Akustik sorgen.
Mit Akustik-Elementen erfolgreich den Raumklang verbessern
Wer die Akustik des Raumes etwa im Wartezimmer oder im Großraumbüro optimieren möchte, muss deswegen weder Wände einreißen noch ihn mit Schaumstoffnoppen in ein Tonstudio verwandeln. Gutes Design und den Raumklang verbessernde Effekte schließen sich nicht aus. Design-Elemente an den Wänden, akustische Bilder oder schalldämpfende Möbel verfehlen ihre Wirkung im Raum nicht und verringern den Nachhall deutlich. Mittlerweile sind die Akustik-Elemente so gestaltet, dass sie akustisch und optisch die Wohnqualität verbessern.
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Dieser Artikel wurde im Auftrag des Kunden erstellt. Geschrieben und recherchiert von einem Mitglied der Kunden-Redaktion
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