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HR-Expertin Linh Grethe verrät in Würzburg: Je mehr Kommunikation, desto besser 
Linh Grethe ist selbstständige HR-Beraterin und wurde 2024 als eine der besten Stimmen auf dem Business-Netzwerk LinkedIn ausgezeichnet. Beim HR-Event der Main-Post gab sie Hilfestellung für Unternehmen, die Mitarbeiter suchen und halten wollen.
Thomas Streitberger, HR-Expertin Linh Grete und Christian Franz gestalteten den Abend im Gut Wöllried mit Vorträgen und Gesprächen.
Foto: Dennis Geisel | Thomas Streitberger, HR-Expertin Linh Grete und Christian Franz gestalteten den Abend im Gut Wöllried mit Vorträgen und Gesprächen.
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 |  aktualisiert: 07.11.2024 02:42 Uhr

Personalabteilung war gestern, heute sind es die Human Resources (HR) oder besser: Human Relations. Also das Steuern und Pflegen menschlicher Beziehungen statt Ressourcen. Alles leere Worthülsen oder ein Paradigmenwechsel im Umgang mit dem Personal? Den Menschen nicht nur als Erfüllungsgehilfen einer Aufgabe zu sehen, sondern als selbstdenkendes Wesen, lautet der Anspruch, damit Mitarbeitende nicht nur stur ihren Job erfüllen, sondern im besten Fall in Zufriedenheit ihr Wissen einbringen. 

Bereit für die Zukunft des Employer Marketings?

In dieser Wunschvorstellung fallen heute mehr und mehr englische Begriffe. Sie wollen die rasante Veränderung der Arbeitswelt in Worte fassen und so versucht es auch eine der bekanntesten HR-Beraterinnen im deutschsprachigen Raum, Linh Grethe. Bei einem Experten-Gespräch im Würzburger Gut Wöllried gab Grethe Einblicke aus ihrem aufgebauten Netzwerk mit über 1.000 Personalern und Personalerinnen. Ihre Kernbotschaft: Recruiting-Abteilungen sind heute nicht mehr nur Dienstleister, sie müssen Businesspartner werden. 

Die Expertin aus Zürich spricht Klartext: „Meiner Meinung nach wurden HR-Abteilungen zu lange versteckt oder haben sich selbst versteckt. In diesen Abteilungen wurde man historisch oft zu lange vernachlässigt. Der Part Mensch fehlte dort meist noch. Obwohl HR der Bereich außerhalb der Geschäftsführung ist, der sich am meisten mit dem Menschen beschäftigt.“ So müssten laut Grethe Personalabteilungen neben ihrem Dienstleistungsauftrag, also der Verwaltung des Personals, doch viel mehr auch eine strategische Rolle zugeschrieben bekommen. Dabei gehe es vor allem darum, wichtige Fragen wie die Verbesserung der Mitarbeiter-Gesundheit, der Mitarbeiterbindung und auch dem Gewährleisten von Benefits zu klären. Die Freiheit dafür komme durch Intelligenzen, die heute viel mehr händisch getätigte Verwaltungsaufgaben tätigen können. 

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Transformation von HR-Abteilungen

Oft sei HR aber noch eine Einbahnstraße, stellt Linh Grethe im Gespräch mit dem Augsburger Karriere-Produktmanager Tom Streitberger fest: „Manche HR-Abteilungen scheitern, weil sie gar nicht erst an die Geschäftsführung herankommen. Häufig gibt es wenig Transparenz oder auch fehlende Wertschätzung. Personalerinnen und Personaler können nicht nur verlangen, dass der Chef irgendwann kommt, sondern muss auch selbst treiben und ein Verständnis schaffen. Wer das nicht könne, komme nicht voran.“ Streitberger ergänzt, dass es dafür auch die richtigen Mitarbeitenden sowie eine abgestimmte Strategie zwischen Geschäftsführung und HR-Abteilungen brauche, damit das klappe. Ein konkretes Beispiel seien dafür neue Trends wie Bewerbungen per WhatsApp, die aber aus datenschutzrechtlicher Sicht problematisch seien. Passe diese Form in die eigene Strategie – oder eben nicht?

Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen der Region waren zum HR-Talk eingeladen worden.
Foto: Dennis Geisel | Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen der Region waren zum HR-Talk eingeladen worden.

Ziele definieren, Daten analysieren

„Oft haben auch Leute in Personalabteilungen – und das ist traurig – gar kein Ziel vor Augen. Es wäre jedoch nötig, um einen Beitrag zum Erfolg zu leisten.“ Wie der Erfolg gemessen werden kann, sei nach wie vor nicht einfach. Im Gegensatz zu Umsatzzielen müssen für die HR-Abteilungen erst Messkriterien ermittelt werden. „In der HR ist der Umgang mit Messbarkeit nicht erlernt. Im Sales-Bereich ist es beispielsweise normal, an harten Zahlen gemessen zu werden“, sagt Grethe. Eine solche Zahl könne für Personalerinnen und Personaler aber die Einstellungsquote in einem bestimmten Zeitraum sein. „Am Anfang ist es aber wichtig, nicht zu harte, zahlenbasierte Vorgaben zu machen. Vielmehr muss eine Geschichte erzählt werden, warum wir das tun müssen, das ist wichtiger als das Wie und das Wieviel.“ 

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Die Entwicklung kommt aus einem selbst 

Neugier zeigen, durch Event und Vernetzung dazulernen, bei anderen nachfragen, warum sie so vorgehen, wie sie vorgehen. „Das führt zu Überraschungseffekten“, verspricht die HR-Expertin. „Silodenken ist kontraproduktiv, jeder braucht den Willen zur Veränderung. Nur so beginnt eine Reise.“ Und die erfordere eine Mitnahme aller. „Wir leben in einer hybriden Welt und die erfordert jede Menge Kommunikation. Mehr ist besser! Unternehmen müssen mehr kommunizieren, viel mehr mitteilen, was alles gemacht wird.“ Grethes Botschaft ist klar: „Unternehmen müssen transparenter werden. Eine Führungskraft muss darüber sprechen und schreiben – nicht nur über Erfolge, sondern auch über Misserfolge.“ 

Recruiting mit der Mediengruppe Main-Post gestalten

In einem Vortrag informierte Key-Account-Leiter Christian Franz über die Möglichkeiten des stärksten Mediums der Region: Mit 400.000 Leserkontakten füllt die Main-Post jeden Tag ein Stadion, das fünfmal so groß ist wie die Münchener Allianz-Arena. Und diese Menge an Menschen können Unternehmen täglich nutzen. Produkte wie Flatrate und Schnittstelle, aber eben auch Ansprache von passiv Suchenden durch Social Media und Print ist wichtig.“

Auf jobs.mainpost.de/produkte haben Unternehmen die Möglichkeit, die passende Lösung für ihre Strategie zu finden!


Dieser Artikel wurde im Auftrag des Anzeigen-Kunden erstellt. Geschrieben hat ihn ein Mitarbeiter der Kunden-Redaktion. Sie möchten selbst in dieser Form für Ihr Unternehmen werben? Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne. Einfach hier einen Termin vereinbaren.