Ist es zu warm oder zu kalt? Zu hell oder zu dunkel? Die Antwort auf diese Fragen bestimmt unter anderem, ob wir uns in einem Raum wohlfühlen – im Büro, im Wohnzimmer, im Gasthaus. Ein weiterer Aspekt wird dabei oft vergessen: Auch die Raumakustik hat großen Einfluss auf unser Wohlempfinden.
Seit vielen Jahren setzt sich Markus Wegerich mit dem Thema Raumklang auseinander. Sein Credo: „Man kann Akustik-Probleme physikalisch messen und diskutieren – oder man kann sie pragmatisch lösen. Ich habe mich für Letzteres entschieden“.
Frage: Herr Wegerich, das Klacken der Schuhe auf den Steinplatten. Der Hall in der Empfangshalle. Das Stimmenwirrwarr im Großraumbüro. Viele stört das, aber die meisten Menschen nehmen Nachhall oder andere störende Alltagsgeräusche einfach hin…
Markus Wegerich: Oft haben Menschen eine gewisse Leidensfähigkeit. Schlechte Akustik fällt nur dann auf, wenn sie extrem ist. Zum Beispiel wenn wir durch eine Tiefgarage laufen. Es hallt und klingt blechern. Wenn man diese Akustik-Atmosphäre ständig um sich hat, dann wird es nervig. Im Alltags-Trott wird schlechte Akustik aber oft nur unterbewusst wahrgenommen und raubt Energie.
Wie kann man Abhilfe schaffen?
Wegerich: Mit Noppenschaum - sehr wirkungsvoll, aber wer will schon Pyramidenschaum ins Büro hängen? Bei uns gibt es auch schöne Elemente, die gar nicht als Akustik-Verbesserer erkennbar sind. Akustikbilder, Raum-Teiler oder Deckenelemente, die nahezu unsichtbar an der Raumdecke den Nachhall reduzieren. Alles fertigen wir in Handarbeit hier in Würzburg.
Warum ist Handarbeit gerade bei Akustik-Verbesserung wichtig?
Wegerich: Weil wir weg wollen von dem universellen Einerlei. Jeder mag seinen Raum individuell gestalten, mit seinen Farben, seinen Bildern und seinem Stil. Und stilvolle Einrichtung gibt es nicht von der Stange – jeder Raum ist anders. Es ist eine Frage von Qualität und Nachhaltigkeit. Außerdem natürlich von handwerklichem Können und Wissen. Schaum und Stoff, diese Kombination ermöglicht es eben, den Raumklang nachhaltig und effektiv zu verbessern. Da wir handwerklich fertigen, können wir auf individuelle Wünsche eingehen.
Wer verwendet Ihre Elemente?
Wegerich: Vor allem Großraum-Büros. Wo viele Menschen sprechen, braucht es trockenen Raumklang und eine hohe Sprachverständlichkeit. Ebenso Kunden etwa aus der Verwaltung oder der Gastronomie. Jeder kennt das: Wenn viele Leute mit ihrem Besteck klappern, ist es schwer, sich zu unterhalten. Dabei kann man mit Deckenwürfeln oder Verkleidungen aus Schaumstoff schnell die Akustik verbessern. Den Besteckklapper-Effekt kennen viele sicher auch von zu Hause, etwa wenn sie große, hohe Räume mit viel Nachhall haben.
Apropos: Der Bauhaus-Stil mit seiner Klarheit und Nüchternheit liegt im Trend, ist aber für die Akustik nicht förderlich…
Wegerich: Ich mag den Bauhaus-Stil, die Reduzierung von Formen und Farben. Ich mag auch Fenster, die bis zum Boden reichen. Ich brauche auch nicht zwingend in jedem Zimmer Teppichboden. Die Problematik ist eben, dass, wenn ich viele schallharte Flächen habe, der Schall oft reflektiert wird und lange im Raum bleibt. Jetzt muss der Schall mit Textil oder Schaumstoff regelrecht gefangen werden. Schließlich will ich mich gerade in den eigenen vier Wänden wohl fühlen.
Haben Sie Tipps für eine bessere Akustik zu Hause?
Wegerich: Vorhänge, Polstermöbel und Teppich helfen, generell viel Textil im Raum. Wenn das nicht zu meinem Stil passt, können Akustikbilder Abhilfe schaffen. Das kann mit jedem Motiv versehen werden: einem Urlaubsfoto, oder in der Firma Bilder von Mitarbeitern oder Produkten. Sieht aus wie ein Bild, ist aber ähnlich wirksam wie Noppenschaum im Tonstudio. Hilfestellung gibt auch unsere App.
Akustik-Verbesserung per App? Wie funktioniert das?
Wegerich: Unsere myRaumklang-App kann kostenlos im App-Store heruntergeladen werden und ist spielend leicht zu bedienen: Einige Infos zum Raum eingeben, das Handy ablegen, mehrmals in die Hände klatschen – fertig. Die App misst den Nachhall und macht Vorschläge zur Verbesserung.
Klingt gut – aber das kann doch einen Akustik-Experten nicht ersetzen?
Wegerich: Das soll es auch gar nicht. Oft wird mit wenigen Elementen im Raum eine hörbare Verbesserung erreicht. Auch wir vermessen einen Raum, beurteilen Geräusche und Frequenzen. Aber die Lösung lautet immer: Nachhall eliminieren, Schall schlucken und die Akustik mit Textilien und Akustikschaumstoff verbessern. Das muss nicht viel kosten und steigert Sprachverständnis und Wohlempfinden. Aber klar ist auch: Wenn ich eine Tiefgarage akustisch so optimieren soll, dass die am Schluss wie ein Wohnzimmer klingt, dann braucht es schon sehr viele Akustik-Bilder!
Mit kostenloser App Raum-Akustik messen
Bei myRaumklang.de finden Sie weitere Informationen und Hilfestellung.
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